Wie der „ Plan B“aussehen könnte
Ob Willi Ruttensteiner gehen muss, der ÖFB neben einem neuen Teamchef auch einen neuen Sportdirektor suchen muss ( was dann Priorität haben müsste, da ja der Sportdirektor bei der Bestellung des neuen Teamchefs federführend sein sollte), entscheidet sich sicher erst nach den WM- Qualifikationsspielen gegen Serbien ( Wien, 6. Oktober) und Moldawien ( Chisinau, 9. Oktober) – offen nach wie vor, ob Marcel Koller bei diesen beiden Partien noch auf der Bank sitzt.
Die Stimmen mehren sich, dass es wenig Sinn hat, einen „ Teamchef mit Ablaufdatum“weiter agieren zu lassen. In einer Woche ist die Kader- Bekanntgabe, bis dahin sollten Nägel mit Köpfen gemacht werden. Könnte aber erst Ende der Woche passieren, da ÖFB- Präsident Leo
Windtner noch bis einschließlich Mittwoch beim UEFAKongress in der Schweiz weilt.
Sollte man sich vorzeitig trennen – wie würde „ Plan B“aussehen, wer könnte das Team betreuen? Einen neuen Teamchef gibt es unter Garantie noch nicht, bleibt nur eine ÖFBInterimslösung. Ruttensteiner, der in der Kritik steht, ist wohl kein Thema, Werner Gregoritsch startet mit der U21 in die EM- Qualifikation, ihn wird man nicht von „ seinen“Burschen abziehen. Peter Schöttel, neuer Chef der U19, spielt ebenfalls Anfang Oktober EM- Quali. Also sind die anderen Nachwuchs- Teamchefs gefragt: Hermann Stadler ( U18) müsste ein Freundschaftsspiel gegen die Niederlande „ spritzen“, Rupert Marko ( U17) und Manfred Zsak ( U16) haben Anfang Oktober keine Lehrgänge, wären „ frei“.