Bezirk leistet sich Familienbad
Spatenstich im Margaretner Einsiedlerpark Saunaumbau um 4,6 Millionen
Im dicht besiedelten Margareten sind Erholungsräume knapp. Den Bau eines neuen Frei- und Hallenbads um 4,6 Millionen Euro könnte man da schon als Luxuslösung für das Problem ansehen. Den Familien im Umkreis wird das freilich egal sein. Sie dürfen, wie berichtet, ab Sommer 2018 bereits herumplanschen.
Die Weichen für das Projekt wurden bereits vor zwei Jahren gestellt. Damals hat der Bezirk einstimmig den Bau des neuen Bads beschlossen.
Konkret wird ein bereits bestehendes Saunabad um ein Familienbad mit drei Kleinkinderbecken erweitert. Geringe Wassertiefen und niedrige Eintrittspreise sorgen für kinder- und familienfreundliches Badevergnügen. Im Sommerbetrieb wird zusätzlich zur derzeitigen Freifläche der Bereich zwischen Einsiedlerbad und Arbeitergasse als Liegefläche genutzt. Das lässt sich Margareten 4,6 Millionen Euro kosten. Alle Investitionen, der Betrieb und die Erhaltung werden vom Bezirk getragen. Die Stadt übernimmt lediglich die Personalkosten.
„ In unserem kleinflächigen, dicht besiedelten Bezirk sind Erholungsräume knapp“, so Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer- Wiery. „ Es ist mir deshalb sehr wichtig, alternative Angebote zur Steigerung der Lebens- qualität zu setzen und dabei auch innovative Lösungen zu suchen.“Jetzt erfolgte auf jeden Fall der Spatenstich. Im kommenden Sommer können die Familien bereits ausgiebig planschen.