Kronen Zeitung

Bezirk leistet sich Familienba­d

Spatenstic­h im Margaretne­r Einsiedler­park Saunaumbau um 4,6 Millionen

- Philipp Stewart

Im dicht besiedelte­n Margareten sind Erholungsr­äume knapp. Den Bau eines neuen Frei- und Hallenbads um 4,6 Millionen Euro könnte man da schon als Luxuslösun­g für das Problem ansehen. Den Familien im Umkreis wird das freilich egal sein. Sie dürfen, wie berichtet, ab Sommer 2018 bereits herumplans­chen.

Die Weichen für das Projekt wurden bereits vor zwei Jahren gestellt. Damals hat der Bezirk einstimmig den Bau des neuen Bads beschlosse­n.

Konkret wird ein bereits bestehende­s Saunabad um ein Familienba­d mit drei Kleinkinde­rbecken erweitert. Geringe Wassertief­en und niedrige Eintrittsp­reise sorgen für kinder- und familienfr­eundliches Badevergnü­gen. Im Sommerbetr­ieb wird zusätzlich zur derzeitige­n Freifläche der Bereich zwischen Einsiedler­bad und Arbeiterga­sse als Liegefläch­e genutzt. Das lässt sich Margareten 4,6 Millionen Euro kosten. Alle Investitio­nen, der Betrieb und die Erhaltung werden vom Bezirk getragen. Die Stadt übernimmt lediglich die Personalko­sten.

„ In unserem kleinfläch­igen, dicht besiedelte­n Bezirk sind Erholungsr­äume knapp“, so Bezirksvor­steherin Susanne Schaefer- Wiery. „ Es ist mir deshalb sehr wichtig, alternativ­e Angebote zur Steigerung der Lebens- qualität zu setzen und dabei auch innovative Lösungen zu suchen.“Jetzt erfolgte auf jeden Fall der Spatenstic­h. Im kommenden Sommer können die Familien bereits ausgiebig planschen.

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4,6 Millionen Euro zahlt Margareten aus dem eigenen Budget

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