Donau- Frachter rammt Fähre!
Dramatischer Einsatz auf der Donau Dienstagfrüh: Ein slowakischer Frachter rammte im dichten Nebel die Rollfähre in Korneuburg ( NÖ). Ein Radfahrer wurde Augenzeuge und schlug sofort Alarm. Wie durch ein Wunder wurde bei dem Unglück niemand verletzt. Die Donau war für die Schifffahrt stundenlang gesperrt.
Eine dichte Nebelsuppe lag Dienstagfrüh über der Donau. Natalie S. war mit ihrem „ Bello“unterwegs zum Hundetraining. „ Ich habe noch angerufen, ob heute überhaupt eine Fähre fährt“, berichtet die Nieder- österreicherin. Kurz darauf befand sie sich mit ihrem Auto auf der Rollfähre. „ Die Mannschaft wurde plötzlich hektisch. Dann sah ich den Riesenfrachter auf uns zukommen. Ich bin schnell ins Auto. Gott sei Dank ist nicht mehr passiert“, so Frau D. weiter. Der slowakische Schubverband rammte die Fähre auf der Seite. Beide Schiffe waren manövrierunfähig. Durch die Wucht riss das Seil der Fähre. Diese trieb 200 Meter stromabwärts ab. Radfahrer Filip
ICh war mit dem Rad unterwegs. ICh wollte gerade ein Foto maChen, als iCh einen SChepperer hörte. ICh haBe sofort die RettungskrÄfte üBer den aktuellen Stand der Dinge informiert. Augenzeuge Filip Sienko zur „ Krone“
Sienko wurde am Ufer Zeuge des Unglücks und setzte die Rettungskette in Gang. Sofort rückten Floriani aus Klosterneuburg, Langenzersdorf und Korneuburg sowie die Wiener Berufsfeuerwehr aus und verhinderten das weitere Abtreiben der Rollfähre.
Beide Kapitäne waren nicht alkoholisiert. Es dürfte sich aber um ein grobes Vergehen handeln. „ Die Rollfähre darf bei Nebel nicht fahren. Sie hat keine Radaranlage“, so ein Vertreter der Schifffahrtsbehörde gegenüber der „ Krone“.