376 Millionen € mehr Schulden
Trauriger Finanzausblick drei Tage nach der Wah l Brauner: „ Wien steh t gut da“
Was sind schon 376 Millionen Euro mehr Schulden? Drei Tage nach der Wahl informierte Finanzstadträtin Renate Brauner ( SPÖ) über den „ Ausblick zu den Finanzen der Stadt Wien“. Und der ist mehr als getrübt: Zu den sechs Milliarden Euro Schulden, die Wien schon hat, gesellen sich noch einmal 376 Millionen Euro dazu.
Sonntag wurde im SPÖZelt noch groß der zweite Platz für die Sozialdemokraten gefeiert, vorne mit dabei: Finanzstadträtin Renate Brauner. Drei Tage später, am Mittwoch, dürfte zumindest dem Steuerzahler endgültig das Lachen vergangen sein – das traurige Budget der Stadt sieht für 2018 so aus: 376 Millionen Euro mehr ( geplante!) Schulden. Brauner bleibt im „ Krone“Gespräch dabei: „ Wien steht gut da. Man muss die Schulden auf die Größe unseres Landes hinunterbrechen.“
Verwaltung und Soziales kosten am meisten
Die größten und teuersten Brocken ( siehe Grafik): Vertretungskörper sowie allgemeine Verwaltung und soziale Wohlfahrt plus Wohnbauförderung – in diesen Bereich fällt auch die Mindestsicherung.
Dafür gibt es in den nächsten Jahren viel Milch und Honig ( Lieblingsspruch von Christian Kern). Denn: Laut Brauner’scher Glaskugel- Prophezeiung kommen auf Wien 2019 noch einmal 188 Millionen Euro Schulden zu. Und dann laut Vorschauen: null Euro bis 2023! Bergauf soll es im Jahr 2020 gehen – wenn die WienWahl stattfindet.
Heftige Kritik an der Finanzstadträtin
Die Kritik der Opposition fällt hart aus. „ Der Wille, endlich den Sparstift anzusetzen und beispielsweise die Mindestsicherung für Asylberechtigte zu streichen oder Subventionen an alle mögli- chen Vereine drastisch zu reduzieren, ist nicht vorhanden“, so Vizebürgermeister Johann Gudenus ( FPÖ). ÖVP- Wien- Chef Gernot Blümel: „ In Wien ist es rotgrüne Tradition, dass ein Budgetvoranschlag mit den Tatsachen nicht allzu viel zu tun hat. Angesichts einer geplanten Neuverschuldung für 2017 von 569,6 Millionen Euro bedeutet das nichts Gutes für den Rechnungsabschluss im nächsten Jahr!“
Die NEOS fordern: „ Finanzstadträtin Brauner soll den Sessel räumen!“
Wien Steht Gut Da. Man Muss Die Schulden Auf Die Größe Unseres Landes Hinunter-Brechen. Wir Bleiben Damit Auch Weiterhin Im Unteren Mittelfeld Der Verschuldung Der Bundesländer. Finanzstadträtin Renate Brauner ( SPÖ)