Wenn das Wetter umschlägt
Labkraut stärkt den Körper
Hochjauchzend
und zutiefst betrübt zeigte sich noch in den letzten Tagen das Wetter. Nun dürfte es aber richtig auf Allerheiligen zugehen, eben was die Temperaturen draußen betrifft. Einen diesbezüglichen Wechsel zwischen warm und kalt stellt unsere Physis ganz schön auf die Probe. So soll ein Heilkraut eine Stütze dahingehend darstellen: das Gelbe Labkraut ( Galium verum).
Dieses zarte Gewächs unterstützt vor allem eine gute Funktion aller im Körper angesiedelten Drüsen. Und sie gilt es nicht nur zu aktivieren, wenn zum Beispiel einiges zu verdauen oder bei anstrengenden Tätigkeiten das Schwitzen angesagt ist. Für den guten Stoffwechsel und für eine intakte Immunabwehr sind sie ebenso zuständig. Mit dem Gelben Labkraut ist es möglich, eine auf allen Ebenen ausgleichende Wirkung zu erzielen. Schauen wir in die Erfahrungsgeschichte zurück, die mit diesem Rötegewächs in Zusammenhang steht, so kennen wir Berichte, denen zufolge man bei den früher durchwegs im Haus erfolgenden Geburten den jungen Müttern Labkrauttee reichte, um die Nachwehen zu lindern, was meist mit einem guten Erfolg gekrönt war. Heute je- doch geht es uns ums Wetter mit den damit verbundenen Folgen. Gewiss ist der Kreislauf der erste Leidtragende aufgrund großer Temperaturschwankungen. Zudem stellt sich vor einem Wetterwechsel bei manchen vermehrte Müdigkeit ein.
Alles in allem beeinflussen die meteorologischen Wenden unsere Physis und ebenso unseren Geist sowie das Gemüt. Übrigens neigt man dadurch auch eher zu Erkältungen. Um dies alles abzufangen, ist es sinnvoll, das Labkraut konkret anzuwenden.