Schweigegeld für McGowan
Weinstein- Vertrauter bot Schauspielerin eine Million Dollar
LOS ANGELES. Die Schauspielerin Rose McGowan war mit ihren Tweets die treibende Kraft, um den Harvey- Weinstein- Skandal ans Licht der Öffentlichkeit zu holen. Jetzt verriet der 44- jährige Serien- Star, dass sie reich geworden wäre, wenn sie ihren Mund gehalten hätte.
„ Jemand aus dem engsten Kreis von Harvey Weinstein hatte mir eine Million Dollar geboten, wenn ich einen Schweigevertrag unterzeichne“, erzählt McGowan. „ Alle Leute um mich herum haben mir geraten, das Geld zu nehmen. Ich hätte so meine Kunst finanzieren können.“Die Serienschönheit („ Charmed – Zauberhafte Hexen“) konterte mit einem Gegenvorschlag von sechs Millionen Dollar. Sie ist sich sicher, dass sie sich mit Weinstein auf drei Millionen Dollar hätte einigen können – doch ihr Gewissen ließ das nicht zu: „ Ich sagte, dass ich das Geld nicht will. Ich würde mich schmutzig fühlen.“Die 44- Jährige verriet nun Details des Vorfalls beim Sundan- ce Filmfestival 1997: „ Ich wurde von Weinstein in seine Suite beordert. Als ich rausgehen wollte, zeigte er auf die Badewanne. Und dann passierte, was eben passierte.“
Der Schauspielerin wurde danach abgeraten, Anzeige gegen den Hollywood- Mogul zu erstatten: „ Man sagte mir, dass es hoffnungslos sei. Es hieß: , Du bist eine Schauspielerin, die eine Sexszene hatte. Du wärst erledigt.‘“