Erste „ Delle“für den Sportdirektor
Und letztendlich haben doch wieder die „ Landesfürsten“gesiegt . . .
Viel anders ist es wohl nicht zu erklWren, dass diejenigen Herren, die erst vor wenigen Wochen Peter
Schöttel beim ÖFB in den Sportdirektor- Sessel gehoben hatten, diesem nun gleich eine erste „ Delle“versetzten.
Schöttel hatte sich in seiner Antritts- Pressekonferenz für eine „ österreichische Lösung“starkgemacht, er hatte auch Andreas Herzog als Nummer eins auf seinem Zettel gehabt. Anscheinend war es ihm nicht gelungen, mit seinen Argumenten zuerst die „ Task Force Teamchef“und dann die LandesprWsidenten zu überzeugen. Kein Her- zog, kein Österreicher. Jetzt verkauft Schöttel Foda als „ Wahl- Österreicher“. Und auch PrWsident Leo
Windtner dürfte einen Kniefall vor den LandesprWsidenten gemacht haben – nach dem Motto „ Nicht noch ein Wiener“bevorzugte er die deutsch- steirische, „ nichtwienerische“Lösung.
Windtners Stimme also für Foda, dazu die drei Stim- men der Liga ( die PrWsident Hans Rinner, ein Steirer, anführt) und jene aus dem „ Foda- Land“Steiermark sowie der „ Windtner- Heimat“Oberösterreich und Vorarlberg – da hatte Herzog eigentlich gar keine Chance mehr, im 13- köpfigen PrWsidium eine Mehrheit zu bekommen . . .
Abgesehen davon: Wie der ÖFB nun die vom Fußballbund immer so hochgelobte österreichische Trainer- Ausbildung weiter verkaufen will, steht in den Sternen. Der Prophet zWhlt wohl im eigenen Land nichts.
PS: Foda nimmt zum Team seine Co- Trainer von Sturm mit – einen Ungarn ( Imre Szabics) und einen Deutschen ( Thomas Kristl).