Kronen Zeitung

Pflege: Plädoyer für Versicheru­ng

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Derzeit ist d ie künftig e Reg ierung m it einem „ K assensturz“besch äftig t, was kein Feh lerist. Nurwersoli­d e Daten h at, kann auch eine klug e Strateg ie entwickeln.

Ein g anz wich tig er Punkt wird d abeid as Th em a„ Pfleg ekosten“sein. Österreich wird im m erälter: DerAnteil d er über 80- Jäh rig en wird von fünfProzen­t ( 2015) bis 2050 auf 1 1 ,5 Prozent steig en. Das kling t nich t so d ram atisch , aber es ist m it enorm en M eh rkosten verbund en: W enn für d as Pfleg eg eld , d as rund 450.000 M ensch en bekom m en, d erzeit 2,5 M illiard en Euro aufg ewend et werd en, so steig t d iese Zah lnach Berech nung d er W irtsch aftsforsch er in d en näch sten Jah ren auf4,2 M illiard en. 300.000 M ensch en m eh r werd en Pfleg eg eld bezieh en.

Das Gute d abei: Österreich kann als reich es Land d iese K osten stem m en. Altersarm ut h at in einer W oh lstand sinsel wie d er unseren nich ts zu such en.

Die Abd eckung d er Pfleg ekosten d arf jed och nich t zum p olitisch en Druckm ittelwerd en. Das wird aberso kom m en, wenn nich t rech tzeitig klare Sp ielreg eln festg eleg t werd en. Desh alb p läd iere ich für d en lang sam en, lang fristig en Aufbau einer Pfleg eversich erung . Sie würd e eine breite Basis bild en, auf d er ind ivid uell zusätzlich vorg esorg t werd en kann. So wie sich d ie „ Abfertig ung neu“bewäh rt h at, wäre auch eine Pfleg eversich erung ein Bollwerk, d as verständ lich e Äng ste versch euch t. Darum : Eine allg em eine Pfleg eversich erung m ach t Sinn. Nich t irg end wann, sond ern m ö g - lich st bald !

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