Kronen Zeitung

Was ich dir gerne noch sagen würde...

Iva Schell und Peter Weck teilen mit uns ihre Gedanken zu Allerheili­gen

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„ Zu Allerheili­gen ist das immer ein spezielles Denken an die Toten, und zwar hauptsächl­ich an die, die einem am nächsten lagen. Es ist wieder so ein Tag, wo man selbst zur Besinnung kommt, dass man vieles nicht gesagt hat, was man hätte sagen sollen. Aber, es bleibt zu spät“, so Grandseign­eur Peter Weck, der nicht nur heute an seine Ehefrau Ingrid Muttone († 2012) denkt. Denn für Weck ist „ jeder Tag Allerheili­gen“. Er erklärt: „ Das heißt nicht, dass ich nur trauere, aber ich erinnere mich, besinne mich – immer wieder. Das Leben muss auch weitergehe­n . . .“Muss es.

„ Ich bin noch ganz schnell kurz leben“, hat Iva Schell, die Weck nur allzu gut verstehen kann, in ihrem letzten Brief an Maximilian († 2014) geschriebe­n. Jedes Mal bevor die Eheleute das Haus verließen, schrieben sie sich kleine Zettel- Botschafte­n. „ Das war unser Ding“, erinnert sie sich zurück. Und auch heute hat die Operettens­ängerin wieder eine rührende Nachricht für ihren verstorben­en Ehemann verfasst ( siehe unten).

So viele Dinge hätte sie dem Oscarpreis­träger seither gerne erzählen wollen und ihm sagen: „ Einige deiner Wünsche für mich konnte ich erfüllen. Ich halte meine Tochter Victoria auf dem Arm – du wolltest ja, dass ich ein Kind bekomme. Ich pflege dein Grab – oben auf der Alm ( Anm. d. Redak. in Preitenegg in Kärnten). Dort lebe ich, ch, aber nicht aus Verpflicht­ung, ng, sondern weil ich sie liebe.““

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„ Wir sprachen viel über den Tod“– 48 Jahre trennten Iva – hier mit Tochter Victoria – und Maximilian Schell.
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Peter Weck war fast 45 Jahre mit seiner Ingrid verheirate­t.
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