„ Sehr gut für das Team, aber bitter für Sturm!“
Franco Fodas Grazer Weggefährten in der Champions League und bei seinen Meistertiteln sagen über den neuen Teamchef nur das Beste
Sturms Ehrenkapitän und Entwicklungscoach Günther Neukirchner hat als Spieler mit Franco Foda zwei Meistertitel und die goldenen Grazer Champions- LeagueZeiten erlebt, freut sich für den Mainzer, sieht dessen Abgang aber als riesigen Verlust für Sturm: „ Der Franco war schon als Aktiver ein Führungsspieler, eine Respektsperson und
immer für die Jungen da. Ein Vollprofi, der anfangs nur auf seinen Job fokussiert war, sich aber weiterentwickelt hat. Mit ihm kann man toll zusammenarbeiten. Er hat meinen höchsten Respekt als Mensch. Seine Erfolge sind Produkt akribischer Arbeit – er minimiert die Zufälle. Dass Sturm jetzt oben steht, ist kein Zufallsprodukt.“
Sturms Rekord- Torjäger Mario Haas hat 2011 seinen dritten Titel geholt – mit seinem Ex- Kumpel Foda als Trainer: „ Der Franco ist ein akribischer Arbeiter, der sich nicht in seine Arbeit dreinreden lässt, schnell eine Mannschaft formen kann und von der Philosophie her einen Fußball spielen lässt, den jeder gerne spielt. Zu Beginn seiner Karriere ist er noch in den Keller lachen gegangen, aber er hat an Lockerheit gewonnen. Als Trainer hat er sich entwickelt, ist jetzt viel ruhiger als früher. Junge Spieler können viel von seiner tollen Einstellung lernen. Zweifelsohne hatte er einen sehr großen Anteil an Sturms Erfolgen. Ein herber Verlust für Sturm!“
Es tut mir leid für Sturm und hat mich geschockt, aber der ÖFB hat mit Franco Foda eine exzellente Wahl getroffen.
Günther NEUKIRCHNER Franco Foda ist ein akribischer Arbeiter, der sich entwickelt hat und seinen Weg geht. Ein guter Griff des ÖFB!
Mario HAAS