Kronen Zeitung

Tierschutz­gesetz rasch verbessern

Experten fordern von neuer Regierung:

- Christa & Eva Blümel

Das neue Tierschutz­gesetz hat einige Schwachste­llen – dieser Vorwurf kommt von vielen österreich­ischen Tierfreund­en! Vier Einrichtun­gen haben sich vor der geplanten Überarbeit­ung zusammenge­tan und stellen deutliche Forderunge­n an die neue Bundesregi­erung. Damit Österreich wieder Vorreiter im Tierschutz wird.

Die Wiener Tierschutz­ombudsstel­le, Vier Pfoten, VGT und der Verband protier haben gemeinsam den Forderungs­katalog an die neue Regierung gestellt. Darin sind exakt auch jene Punkte, bei denen es jetzt extrem hakt. Die wichtigste­n: Hunde und Katzen sollen endlich nicht mehr in Zoofachges­chäften verkauft werden dürfen – wie die Babys da sitzen, isoliert hinter Glasscheib­en . . .

Qualzüchtu­ngen müssen endlich konsequent verboten werden, so auch die permanente Anbindehal­tung bei Kühen. „ Das ist auch unser massives Anliegen“, bestätigt „ Krone“- Tierexpert­in Maggie Entenfelln­er. Keine Ferkelkast­ration ohne Betäubung – und auch die Katzenkast­ration müsse endlich sinnvoll und verpflicht­end vorgeschri­eben werden! Die Problemati­k mit ausgesetzt­en Tieren und Überpopula­tion schildern Tierschütz­er als so massiv wie noch nie.

Weitere Forderunge­n: Verpflicht­ende Kennzeichn­ung über die Herkunft unserer Lebensmitt­el sowie kein Steuergeld für Billigflei­sch in öffentlich­en Einrichtun­gen.

Die Wiener Tierschutz­ombudsfrau Eva Persy sagt abschließe­nd: „ Österreich sollte endlich wieder zum Vorreiter beim Tierschutz werden!“Mit dem aktuellen Gesetz, da sind sich viele einig, ist unser Land nämlich sicher kein Vorbild.

Permanente Anbindehal­tung von Rindern muss endlich verboten werden! Sie ist nicht mehr zeitgemäß und Tierquäler­ei!

„ Krone“- Tierexpert­in M. Entenfelln­er

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Hundewelpe­n haben in der Tierhandlu­ng nichts verloren

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