Tierschutzgesetz rasch verbessern
Experten fordern von neuer Regierung:
Das neue Tierschutzgesetz hat einige Schwachstellen – dieser Vorwurf kommt von vielen österreichischen Tierfreunden! Vier Einrichtungen haben sich vor der geplanten Überarbeitung zusammengetan und stellen deutliche Forderungen an die neue Bundesregierung. Damit Österreich wieder Vorreiter im Tierschutz wird.
Die Wiener Tierschutzombudsstelle, Vier Pfoten, VGT und der Verband protier haben gemeinsam den Forderungskatalog an die neue Regierung gestellt. Darin sind exakt auch jene Punkte, bei denen es jetzt extrem hakt. Die wichtigsten: Hunde und Katzen sollen endlich nicht mehr in Zoofachgeschäften verkauft werden dürfen – wie die Babys da sitzen, isoliert hinter Glasscheiben . . .
Qualzüchtungen müssen endlich konsequent verboten werden, so auch die permanente Anbindehaltung bei Kühen. „ Das ist auch unser massives Anliegen“, bestätigt „ Krone“- Tierexpertin Maggie Entenfellner. Keine Ferkelkastration ohne Betäubung – und auch die Katzenkastration müsse endlich sinnvoll und verpflichtend vorgeschrieben werden! Die Problematik mit ausgesetzten Tieren und Überpopulation schildern Tierschützer als so massiv wie noch nie.
Weitere Forderungen: Verpflichtende Kennzeichnung über die Herkunft unserer Lebensmittel sowie kein Steuergeld für Billigfleisch in öffentlichen Einrichtungen.
Die Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy sagt abschließend: „ Österreich sollte endlich wieder zum Vorreiter beim Tierschutz werden!“Mit dem aktuellen Gesetz, da sind sich viele einig, ist unser Land nämlich sicher kein Vorbild.
Permanente Anbindehaltung von Rindern muss endlich verboten werden! Sie ist nicht mehr zeitgemäß und Tierquälerei!
„ Krone“- Tierexpertin M. Entenfellner