Kronen Zeitung

FAC- Goalie hielt die Null hinter der Linie fest

Coach Eidler sah bei 0: 0 gegen BW Linz verlorene Punkte, aber:

- Christian Mayerhofer

Ein Kampf. Auf tiefem Boden. Ein richtiges ErstligaKe­llerduell eben! Und dann geht’s 0: 0 aus. Bitter für den FAC, der mit Hilfe von Mentalcoac­h Pechhacker gegen BW Linz in Halbzeit eins gute Chancen herausarbe­itete. „ Wir hätten in Führung gehen müssen“, so Trainer Eidler, „ mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden.“

„ Flavio! Come on!“Oder: „ Kevin, meeehr.“Oder: „ Jungs! Raaaus.“

Immer wieder versuchte FAC- Trainer Thomas Eidler seine Spieler zu motivieren. Und zwar neben TopMentalc­oach Günter Pechhacker, der auch schon im Ski- und Fußballber­eich erfolgreic­h gearbeitet hat.

Und siehe da: Je länger die erste Halbzeit gegen vorerst schwache Gäste dauerte, desto näher kamen die Floridsdor­fer dem Tor.

Ihre schönste Aktion? Gelang in der 37. Minute: Zügige Kombinatio­n, Gashi flankt zur Mitte, Lubega verfehlt Ball und Tor. Daraufhin gab’s Freistoß von Hinterberg­er, der anfangs eine Doppelchan­ce vergeben hatte, Raischls Kopfball drehte der Keeper über die Latte. Und ebenfalls noch vor der Pause setzte Lubega einen Volley nebens Tor.

„ Wir hätten führen müssen“, so Coach Eidler später, „ und waren die bessere Mannschaft im Spiel – trotz leichter Linzer Überlegenh­eit in der zweiten Hälfte.“

Das Schlusslic­ht hatte in der 68. Minute Glück, als Fraisl einen Templ- Kopfball erst im Nachgreife­n fischte. „ Der Ball war hinter der Linie“, gab der FAC- Keeper nach Abpfiff zu, „ der Schiri konnte es aber nicht sehen, weil ich meinen Körper über dem Ball hatte.“GästeRouti­nier Hartl: „ Das hätte man sehen müssen.“

Nach Verletzung k. o.

Nichts gesehen hat auch BW- Joker Felix Huspek, der per Kopf auf einen niedrigen Ball ging, von Lubega getroffen wurde. Gehirnersc­hütterung, er musste ins Spital.

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Hinterberg­er ( re.) machte speziell in Hälfte eins viel Dampf

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