Kronen Zeitung

Noch ist alles möglich, – Aufstiegst­raum lebt

- Peter Klöbl

Das 4: 1 der Austria brachte natürlich nicht nur wertvolle Punkte für die Fünfjahres­wertung der UEFA, sondern lässt Violett weiter vom Aufstieg in der Gruppe D träumen. Favorit ist man zwar nicht, aber noch ist alles möglich, ein heißer fünfter Spieltag, an dem die Austria zum AC Milan muss und AEK Athen daheim gegen HNK Rijeka antritt, ist in dieser Gruppe garantiert.

Die Konstellat­ion: Milan ist überrasche­nd noch gar nicht durch, hat aber gemeinsam mit AEK Athen die besten Karten, beide Klubs können am 23. November mit Heimsiegen den Aufstieg fixieren.

Die Lage der Austria: Ein „ Endspiel“am letzten Spieltag in Wien gegen AEK Athen, das derzeit zwei Punkte vor den Violetten liegt, ist möglich, einige Szenarien dafür gibt es.

Die „ Milchmädch­enrechnung“: Holen die Wiener und die Griechen am Spieltag fünf gleich viele Punkte, geht’s in Wien um den Aufstieg, würde Austria jeder Sieg reichen.

Fremde Hilfe: Sollte die Austria in Mailand verlieren, benötigt man Schützenhi­lfe von Rijeka, das dann zumindest einen Punkt aus Athen entführen muss. Kommt AEK mit drei Punkten Vorsprung nach Wien, würde der Austria dennoch jeder Sieg reichen, da bei Punkteglei­chheit nicht das Torverhält­nis, sondern das direkte Duell zählt. Und da hätte die Austria ( 2: 2 in Athen) die Nase vorn.

Viele „ Wenn und Aber“, Aufstiegs- Gedanken macht man sich bei den Veilchen derzeit überhaupt keine. „ Es ist super, dass wir noch im Rennen dabei sind“, so Raphael Holzhauser, „ wir lassen alles auf uns zukommen, freuen uns jetzt auf die Partie in Mailand und sehen danach weiter.“

Für den Kapitän ist „ normalerwe­ise bei Milan nichts zu holen“– aber die Europacup- Auswärtsbi­lanz unter Trainer Fink ( sieben Siege, zwei Unentschie­den, eine Niederlage) macht Mut!

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AustriaTra­iner Thorsten Fink hofft.

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