Kronen Zeitung

„ Europäisch­es Frühjahr“weiter zum Greifen nahe

- Philipp Grill

Mit einem Sieg im 50. Europa- League- Spiel wollten die Salzburger einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen. Am Ende gab es gegen Konyaspor aber nur ein mageres 0: 0. Erstmals wieder seit dem 21. Juli 2011 gegen Liepaja aus Lettland fielen in der Red- Bull- Arena keine Tore. Die Nullnummer gegen den türkischen Cupsieger ist aber kein Beinbruch. Da Olympique Marseille in Guimaraes überrasche­nd 0: 1 verlor, bleibt Österreich­s Meister Erster der Gruppe I – und hat nach wie vor alles in der eigenen Hand. Ein „ europäisch­es Frühjahr“– es wäre für die Bullen bereits das fünfte – ist weiter zum Greifen nahe.

Salzburg führt die Gruppe mit acht Punkten an. Marseille hält bei sechs Zählern, Konyaspor und Guimaraes bei vier. Und so können die Bullen am 23. November alles klar machen:

Mit einem Sieg am fünften Spieltag zu Hause gegen Vitoria Guimaraes ist der Aufstieg fixiert. Das erste Duell in Portugal endete 1: 1.

Mit einem Remis wäre der Einzug in die K.- o.- Phase auch möglich – wenn Marseille in Konya nicht verliert.

Für Salzburgs Trainer Rose steht fest: „ Wir haben uns eine gute Ausgangspo­sition geschaffen, müssen aber weiter daran arbeiten. Es ist immer schwierig, wenn man mit einem Bein schon im Sechzehnte­lfinale steht.“

Mit der Leistung gegen Konya konnte der 41- jährige Deutsche nicht zufrieden sein: „ Natürlich hätten wir gerne gewonnen. Wir haben in Summe nicht genug Chancen herausgesp­ielt. Im letzten Drittel ist uns einfach zu wenig gelungen.“

Erfreulich war aber einmal mehr die Leistung der Salzburger Defensive: Gemeinsam mit Kopenhagen – beide ein Gegentor – stellen die Bullen die beste Abwehr der Europa League. Auch im dritten Gruppenspi­el in Folge stand die Null: „ Ich finde, dass wir insgesamt gut verteidigt und gut gegen den Ball gearbeitet haben. Und mir ist es auch wichtig, zu null zu spielen“, so Rose.

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SalzburgTr­ainer Marco Rose bleibt cool.

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