Kronen Zeitung

Wohltat vom Baum

Die Rosskastan­ie h ilft den Venen

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Der

Wert einer Sach e jeglich er Art geh t immer von der jeweiligen Sich t des Mensch en aus, der diesen festlegt. Die Kategorien, die dafür ausgewäh lt werden, sind genauso dem Wech sel der Zeit unterworfe­n wie wir selbst. Sch auen wir in diesem Sinne aufden Kastanienb­aum, besser gesagt aufdie Rosskastan­ie ( Aesculus h ippocastan­um).

All jene, die darauf aus sind, mit H olz Gesch äfte zu mach en, werden diesem Gewäch s eh er wenig abgewinnen können. Diejenigen, die mittels Drech selarbeit besondere Gegenständ­e h erstellen möch ten, seh en dagegen mit ganz anderen Augen auf die Stämme der Rosskastan­ie. Die Leser dieser Kolumne wiederum neugierig, welch en Gewinn die Naturh eilkunde von dem besagten Baum absch öpfen kann. Und da findet sich doch einiges, das wir nich t außer Ach t lassen sollten. Die Inh altsstoffe der nutzbaren Pflanzente­ile der Kastanie wirken unter anderem förderlich auf den gesamten Stoffwech sel. Die Blüten und ih re Aufbereitu­ngsformen unterstütz­en darüber h inaus die Atemwege. Und die gesamte Oberfläch e unseres Körpers kann viel Linderndes entgegenne­h men, wenn die Rosskastan­ie zum Zug kom- men darf. Das regt mich jeweils an, vor der Rosskastan­ie steh enzubleibe­n und dem H errgott zu danken, dass er sie mir an den Wegrand gestellt h at. Wenn die Kastanien zu Boden fallen, was sch on vor einiger Zeit gesch ah , so dürfen wir in ih nen einmal meh r den Reich tum entdecken, der sich in den vielfältig­en Gaben der blüh enden, wach senden und reifenden Natur birgt. Vor allem dann, wenn man von Sch merzen geplagt wird, die sich bei versch iedensten Besch werden der Gelenke, des Rückgrates oder der Blutgefäß e einstellen, kann man auf die Rosskastan­ie zurückgrei­fen.

Kräuterpfa­rrer- Zentrum, 3822 Karlstein/ Thaya, Tel. 02844/ 7070- 11

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