„ Für ein Lokal, aber gegen Monster- Projekt“
Bierpalast be im Belvedere Betreiberunterbreitete
Hitzige Debatten gab es am Montagabend im Amtshaus Wieden: Die Betreiber des umstrittenen GastroProjekts im Belvedere- Stöckl präsentieren ihre überarbeiteten Pläne. Das Friedensangebot an die Anrainer: Weniger Sitzplätze und keine Musik im Garten. Doch den betroffenen Bürgern ist das aber zuwenig.
Über drei Stunden dauerte die Präsentation der Pläne. Wie mehrfach berichtet sorgt das Gastro- Projekt für große Aufregung bei den Anrainern. Befürchtet werden massiver Lärm und eine weitere Verschärfung der Parkplatznot im Grätzel. Betreiber Albert Welledits versuchte die Bedenken aus dem Weg zu räumen und legte alle Pläne auf den Tisch: „ Es ist weder ein Ballermann, noch ein permanentes Oktoberfest geplant.“Gutachten zu Verkehr, Lärm und Baumschutz
sollten dies untermauern. Insgesamt sind Investitionen von rund sechs Millionen Euro geplant. Es fehlt lediglich noch die Genehmigung der Betriebsanlagen.
Bürgerinitiative sieht noch viele offene Fragen
Den Anrainern gehen die Änderungen nicht weit genug. So wurden Bedenken laut, dass die Sitzplätze später wieder erhöht werden können. „ Ein nettes Lokal ist okay, wir wollen aber kein Monster- Projekt“, so Sprecher Hellmut Schneider. Gleichzeitig gab es massive Kritik an den Behörden der Stadt und dem Bundesdenkmalamt. „ Wer genehmigt solche Pläne“, fragten sich viele.