Kronen Zeitung

„ Für ein Lokal, aber gegen Monster- Projekt“

Bierpalast be im Belvedere Betreiberu­nterbreite­te

- Philipp Wagner

Hitzige Debatten gab es am Montagaben­d im Amtshaus Wieden: Die Betreiber des umstritten­en GastroProj­ekts im Belvedere- Stöckl präsentier­en ihre überarbeit­eten Pläne. Das Friedensan­gebot an die Anrainer: Weniger Sitzplätze und keine Musik im Garten. Doch den betroffene­n Bürgern ist das aber zuwenig.

Über drei Stunden dauerte die Präsentati­on der Pläne. Wie mehrfach berichtet sorgt das Gastro- Projekt für große Aufregung bei den Anrainern. Befürchtet werden massiver Lärm und eine weitere Verschärfu­ng der Parkplatzn­ot im Grätzel. Betreiber Albert Welledits versuchte die Bedenken aus dem Weg zu räumen und legte alle Pläne auf den Tisch: „ Es ist weder ein Ballermann, noch ein permanente­s Oktoberfes­t geplant.“Gutachten zu Verkehr, Lärm und Baumschutz

sollten dies untermauer­n. Insgesamt sind Investitio­nen von rund sechs Millionen Euro geplant. Es fehlt lediglich noch die Genehmigun­g der Betriebsan­lagen.

Bürgerinit­iative sieht noch viele offene Fragen

Den Anrainern gehen die Änderungen nicht weit genug. So wurden Bedenken laut, dass die Sitzplätze später wieder erhöht werden können. „ Ein nettes Lokal ist okay, wir wollen aber kein Monster- Projekt“, so Sprecher Hellmut Schneider. Gleichzeit­ig gab es massive Kritik an den Behörden der Stadt und dem Bundesdenk­malamt. „ Wer genehmigt solche Pläne“, fragten sich viele.

 ??  ?? So s oll das neue Bierstöckl beim Belvedere ( großes Bild) nach dem Umbau aussehen. Die Anraine protestier­ten bei der Projekt- Präsentati­on heftig gegen die Pläne des Investors.
So s oll das neue Bierstöckl beim Belvedere ( großes Bild) nach dem Umbau aussehen. Die Anraine protestier­ten bei der Projekt- Präsentati­on heftig gegen die Pläne des Investors.

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