Beton- Legosteine zum Schutz
Poller, Polizei & Container gegen Terrorakte Maßnahmen für Adventmärkte
Am Wochenende eröffnen die ersten Wiener Christkindlmärkte. Der größte auf dem Rathausplatz startet bereits am Freitag. Die Sicherheitsvorkehrungen sind hoch: Securitys, Poller und Container gegen Terror- Attacken, Polizisten patrouillieren uniformiert und zivil. Alles reine Vorsichtsmaßnahmen. Hinweise auf ein mögliches Attentat liegen laut Behörden keine vor.
„ Es gibt keine konkrete Gefährdung, aber gleich wie in allen anderen europäischen Städten eine abstrakt erhöhte Gefährdungslage“, erklärt Polizei- Sprecherin Irina Steirer. Das Marktamt hat ein Sicherheitskonzept erstellt. Für die Umsetzung ist die Exekutive zuständig. Die Polizei hält sich – verständlicherweise – bedeckt, um Tätern nicht in die Hände zu spielen. Nur so viel: Die Vorkehrungen ähneln jenen aus dem Vorjahr.
Auf dem Rathausplatz wurden gestern, Dienstag, die ersten Mega- Müllcontainer vor den Ständen aufgestellt. Sie sollen Terroristen abhalten, mit einem Lkw in die Menge zu rasen, wie es 2016 in Berlin geschehen ist. Auch der Rathauspark ist mit Betonblöcken, die wie übergroße Lego- Steine aussehen, gesichert. In Schönbrunn schirmen Poller am Eingang den Besucherbereich ab. Rund um den Maria- Theresien- Platz sollen ebenfalls Sperren kommen. Wie viele Beamte zum Schutz der Gäste abgestellt sind, verrät die Polizei nicht. Die meisten Betreiber haben aber zusätzlich noch eigenes Sicherheitspersonal vor Ort.
Fahrverbot für Busse an Adventsamstagen
Zum Verkehr: Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, brauchen Touristenbusse an den vier Adventsamstagen eine spezielle Einfahrtskarte, um in den innerstädtischen Bereich zu gelangen. Für Busse ohne Karte ( Ausnahme: Linienbusse) herrscht in den Bezirken 1 sowie 6 bis 9 Fahrverbot, so die Wirtschaftskammer. Und zwar von sechs bis 20 Uhr.