Das Gastro- Imperium des Didi Mateschitz
Der Red- Bull- Hälfteeigentümer Hat Privat In Der Steiermark Und Salzburg Bereits Über 15 Restaurantbetriebe Aufgemacht
Als 49%- Eigentümer der Weltmarke Red Bull hat Didi Mateschitz ein Luxusproblem: Er muss seine persönlichen Gewinne, zuletzt rund 130 Millionen Euro im Jahr, veranlagen. Dabei bleibt er großteils bodenständig. Der gebürtige Steirer investiert besonders gerne in seiner Heimat und besonders gerne in die Gastronomie.
In den letzten Jahren hat er in der Steiermark rund 15 Restaurants und Hotels gekauft oder ausgebaut! Dazu kommen noch Betriebe in Salzburg ( Hangar 7, Carpe Diem in der Getreidegasse oder das Afro Café).
Der Großteil seiner Restaurants ist Teil des „ Projekt Spielberg“rund um die Formel- 1- Renn- strecke. Dort befinden sich sieben Hotels ( Steirerschlössl, Schönberghof, Hofwirt, Schloss Gabelhofen usw.) mit angeschlossener gehobener Gastronomie. Mateschitz hat ein Faible für alte Schlösser, so hat er z. B. das G’schlössl bei Großlobming sensibel renoviert, ein tolles WellnessAngebot und eine Pferdezucht gehören auch dazu.
Bereits im Frühjahr sollen die Bauarbeiten für die neue Brauerei in PölsOberkurzheim abgeschlossen werden. Weitere Pläne für das benachbarte Schloss Sauerbrunn sind noch nicht bekannt. Seit kurzem gehört Mateschitz auch das ehemalige Hotel Seetalblick in St. Wolfgang am Zirbitz.
Weiter im Norden sind das Seehotel Grundlsee oder das Landgasthaus Krenn in Pürgg Teil des Mateschitz- Imperiums. Schloss Admontbichl wurde renoviert, wird derzeit jedoch nicht gastronomisch genutzt. Im Salzkammergut hat die Forst Authal GmbH ( Eigentümer: Dietrich Mateschitz) im Herbst die Fischproduktion der Bundesforste ( Aquakulturanlagen) übernommen.
In der Südsteiermark wurde direkt auf einem Weinberg heuer das aufwendig umgebaute Restaurant Kogel 3 eröffnet. Mateschitz hat auch gleich den gegenüberliegenden Weinberg von Ex- Tennisstar Thomas Muster gekauft. Eine Anfrage der „ Krone“zu weiteren Plänen und Projekten blieb leider unbeantwortet. Aber man kann sicher sein, dass die sprudelnden Red- Bull- Gewinne wohl auch 2018 teilweise in der Gastro- Branche investiert werden.