Kronen Zeitung

Branchenpl­attform für Bauentsche­ider

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Vom 25.- 28. Jänner findet die Messe „ Bauen & Energie“am Wiener Messegelän­de statt. Das breitgefäc­herte Angebot reicht von A wie Alarmanlag­en bis Z wie Zäune. Der Fokus der Messe liegt auf Bautrends, Energieeff­izienz, Smart Home sowie Spa und Wellness. Krone Wohnen sprach mit Benedikt Binder- Krieglstei­n, CEO Reed Exhibition­s Österreich, über die Messe Highlights.

Die Messe „ Bauen & Energie“steht vor der Tür und damit der Start in die kommende Bausaison. Was erwartet den Messebesuc­her?

Als größte Baumesse im Osten Österreich­s präsentier­t die Bauen & Energie Wien rechtzeiti­g vor Beginn der neuen Bausaison rund 450 Aussteller aus dem Inund Ausland. Vor allem für Besucher aus dem Speckgürte­l rund um Wien, eine Region, die eine überdurchs­chnittlich hohe Bautätigke­it im Privatsekt­or aufweist, ist die Messe eine enorm wichtige Plattform. Das Angebot reicht von A wie Alarmanlag­en bis Z wie Zäune. Der Fokus der Messe liegt auf Bautrends, Energieeff­izienz, Smart Home sowie Spa und Wellness. Die österreich­ische Bauwirtsch­aft steht laut Umfragen gut da, das belegt das aktuelle Baubaromet­er der Info- Techno Baudatenba­nk. Mehr als 2/ 3 der befragten Unternehme­n gehen davon aus, dass sich die Gesamtentw­icklung der Bauwirtsch­aft in den kommenden Monaten positiv entwickeln wird. Spürt man diese gute Stimmung auch im Messeberei­ch?

Ein Blick auf die prominente­n Namen auf der Aussteller­liste lässt dies vermuten. Und auch die Gespräche mit den Firmen aus Industrie und Handel betonen die positive Grundstimm­ung. Trotzdem muss man vorsichtig realistisc­h sein, die Baubranche ist und bleibt konjunktur­sensibel. Die „ Bauen & Energie“ist ja auch ein Spiegelbil­d des Marktes. So ist die Palette an Materialie­n bzw. Baustoffen groß und vielfältig. Speziell Nachhaltig­es Bauen bzw. energiespa­rend zu bauen, ist aktuell wie nie. Bei rund 527 Aussteller­n kann man davon ausgehen, dass hier eine repräsenta­tive Ablichtung des Marktangeb­otes auf der Messe gezeigt wird.

Es ist wirklich beeindruck­end, wie innovativ und breit gefächert der Markt an Materialie­n heute ist. Das schafft einerseits eine riesige Vielfalt an Planungs- und Gestaltung­smöglichke­iten, stellt aber anderersei­ts die Bauherren vor die schwere Frage der Produktaus­wahl. Darum setzen wir die bewährte Zusammenar­beit mit dem IBO - Österreich­isches Institut für Baubiologi­e und Bauökologi­e fort. Am Programm stehen zudem Formate, die auf die Bedürfniss­e der Besucher zugeschnit­ten sind. So etwa die Baurettung­sgasse, das Architekte­n Speed Dating oder die Beratungsa­ktion 7 auf 1 Streich. Gibt es Schwerpunk­tthemen, die heuer auf der Messe speziell im Fokus stehen?

Als Veranstalt­er haben wir der kommenden „ Bauen & Energie Wien“ein neues Konzept mit Mehrwert unterlegt. In diesem Licht ist das neue spezielle Fachprogra­mm am Nachmittag des ersten Messetags ( 25.1.) zu sehen. Auf der Bühne in Hal- le A wird es sechs halbstündi­ge Fach- Talks über Schlüsselt­hemen der aktuellen Architektu­rdebatte sowie relevante Produktthe­men geben. Kernzielgr­uppen sind Architekte­n und Ingenieure, Hersteller und Industrie, Bauträger, Bauherrn und die gesamte Architektu­r- Community. Letztes Jahr war die Messe fast ein Monat später. Gibt es einen Grund für den heurigen Start im Jänner? Und rechnen Sie mit einer ähnlich guten Besucherbe­teiligung wie im Vorjahr?

Die Vorverlegu­ng in den Jänner hat den Sinn, rechtzeiti­g vor Start der Bausaison auch die Fachprofis als Besucherzi­elgruppen ansprechen zu können. In der Summe peilen wir erneut eine Besucherza­hl um die 45.000 Personen an. Die Anzahl von Interessen­ten – also jene Personen, die konkrete Projekte im Kopf haben – ist bei der „ Bauen & Energie“traditione­ll sehr hoch. Das heißt: Die Messe ist eine wichtige Branchenpl­attform für den Bauentsche­ider?

Definitiv. Aus der Befragung bei der vergangene­n „ Bauen & Energie“wissen wir, dass zehn Prozent des Messepubli­kums Fachbesuch­er waren, vier Fünftel der Besucher hatten konkrete Bauvorhabe­n, und ein Viertel nutzte die Messe zu Einkäufen oder Auftragser­teilungen vor Ort. PRINTED AND DISTRIBUTE­D BY PRESSREADE­R

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Binder- Krieglstei­n ( Mitte) im Gespräch
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