Kronen Zeitung

Neue Zeiten

- Geschäftsf­ührender Chefredakt­eur

Kleine Rückblende um fünf Jahre, auf Ende Jänner 2013. Präsident: Heinz Fischer, Kanzler: Werner Faymann, Vizekanzle­r Reinhold Mitterlehn­er, Landeshaup­tmann in Niederöste­rreich: Erwin Pröll, Oberösterr­eich: Josef Pühringer, Salzburg: Gabi Burgstalle­r, Kärnten: Gerhard Dörfler, Steiermark: Franz Voves.

Alle sind sie Geschichte. Ja, selbst Faymanns unmittelba­rer Erbe drückt mittlerwei­le das Opposition­sbankerl. Die Tage des Wiener Bürgermeis­ters Häupl sind nach der gestrigen parteiinte­rnen Wahl seines Nachfolger­s gezählt. Während in Niederöste­rreich heute Prölls Nachfolger­in Mikl- Leitner ihre erste Wahl als Landeshaup­tfrau schlägt. Burgstalle­r- Nachfolger Haslauer muss sich bei der Salzburg- Wahl im April bewähren. Und in Kärnten könnte mit der Wahl im März die Ära von LH Kaiser, dem Nachfolger Dörflers, ihr Ende finden.

Ja, es sind neue Zeiten in Österreich. Und das tut überwiegen­d gut! ( Auch wenn es schwerfäll­t, das in einer Woche mit den üblen Nazi- Geschichte­n bei der FPÖ festzustel­len.) Die vielen frischen Gesichter – Totalausta­usch in der Bundesregi­erung! – sie müssen Österreich in ein neues Zeitalter lotsen.

Ein Blick nach Deutschlan­d macht uns noch sicherer: Dort herrscht tiefe politische Depression nach langer Merkel- Kanzlersch­aft mit teils ewig unveränder­tem Führungspe­rsonal.

Neue Zeiten in Österreich. Hoffen wir, dass es gute Zeiten sind!

Einen schönen Sonntag Sonntag!

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