Dritte Trophäe für den Zweiten
Wie immer bei Ex- aequo- Platzierungen könnte die Zeitnehmung das Geheimnis jederzeit lüften, ob gestern Vincent Kriechmayr oder doch Dominik Paris schneller gewesen war. Gestoppt werden Tausendstel, gewertet aber nur die Hundertstel – und der Veranstalter hat’s auszubaden: Die Gewinner erhalten in Garmisch als Trophäe Steine mit einem K für Kandahar und der Platzierung drauf. Zwei Zweite gab’s dann nicht – Vincent bekam das bronzene K für einen dritten Platz. Was nicht besonders schmerzte, wenn dann nur beim nächsten Abfahrtsrennen die Farbe passt . . .
Olympia. Logisch, allen baumelten die fünf Ringe fast quasi an den Skischuhen. Romed Baumann kann’s abhaken („ Ich will eh kein Tourist sein“), Christian Walder hingegen hofft trotz Sturz auf eine Mini- Chance, doch noch in den Flieger steigen zu können.
Und manche basteln bereits an Verschwörungstheorien. Weil Didier Defago offizieller Vorläufer ist und so den Schweizern Extra- Tipps geben könnte. Was Vincent erheiterte: „ Die Olympia- Abfahrt steckt mit Hannes Trinkl ein Österreicher. Ich mach mir da keine Sorgen.“