Derbyskandal: Jetzt geht’s umWettbetrug
Brisantes Polizeidokument über die Einvernahmen der „ Flitzer“aufgetaucht Naheverhältnis zu Djuricin und Ljubicic? Rapid wehrt sich gegen alle Behauptungen Jeder wird einvernommen
Ehe Montag der Bundesliga- Strafsenat die Urteile nach dem Skandalderby vom letzten Sonntag fällt ( auf Austria- Spieler wurden Feuerzeuge und kleine Flaschen geworfen, knapp vor Schluss waren zwei „ Flitzer“auf dem Feld herumgelaufen), gibt’s den nächsten Akt rund um dieses Derby.
Der „ Krone“wurde anonym der Polizeibericht über die Einvernahmen der beiden „ Flitzer“( die übrigens ihre Karten aus dem Austria- Kontingent hatten) zugespielt – und dieser hat es in sich ( siehe Faksimilie links):
Gegen die Übeltäter besteht der Verdacht auf versuchten Betrug und Spielmanipulation ( Anmerkung: Die beiden liefen beim Stand von 1: 1 hinein, als die Austria einen vielversprechenden Angriff lanciert hatte).
Ein Flitzer gab an: „ Ich hab das machen müssen, weil sonst das Tor meines Cousins unnötig gewesen wär.“Rapids Treffer hatte Dejan Ljubicic erzielt.
Laut Polizeibericht prahlten die beiden auch damit, dass sie von Rapid- Seite nichts zu befürchten haben, da sie dort gut bekannt sind.
Auch im Polizeibericht: Rapid- Trainer Goran Djuricin kam während der Sachverhaltsaufnahme zu den beiden, tätschelte ihnen den Kopf und gab einem die Hand, dem folgte ein „ freundschaftliches Gespräch“des Trios auf Kroatisch.
Rapid wehrt sich vehement gegen alle Behauptungen ( siehe Artikel rechts), Fakt ist, dass die Polizei alle Beteiligten ( die beiden Flitzer, Djuricin und Ljubicic) einvernehmen wird.
Ich habe sie nur beruhigen wollen. Sie haben einen großen Blödsinn gemacht, aber ich bin nicht der Typ, der dann noch nachtritt.
Rapids Trainer Goran DJURICIN Ich kenne sie nicht. Das ist daher natürlich auch nicht mein Cousin. Ich verstehe nicht, wie man auf so etwas kommen kann.“
Rapids Dejan LJUBICIC