Was kostet uns der Eurofighter wirklich?
Neue Kommission soll endgültig klPren:
Der Eurofighter bleibt die zentrale Frage, wenn es um die Finanzierung des Bundesheeres geht. Obwohl ExMinister Doskozil im Vorjahr bereits das Ende des umstrittenen, extrem teuren Kampfjets verkündet hatte, will sein Nachfolger nun nachrechnen lassen: Es geht um die tatsächlichen Kosten der Luftraumüberwachung!
„ Der Eurofighter ist Geschichte. Mit einem Typenwechsel in den kommenden 30 Jahren ist ein Einsparungspotenzial von zwei Milliarden Euro zu erwarten“, so hatte der bis dahin umsetzungsstarke SPÖ- Minister vor sieben Monaten den Jet- Ausstieg begründet.
Kommende Woche allerdings wird der jetzige Bundesheerchef, Verteidigungsminister Mario Kunasek, eine neue Kommission einsetzen. „ Eine Evaluierungsgruppe soll die Kosten der Luftraumüberwachung völlig ergebnisoffen berechnen“, so der FPÖ- Politiker. Damit sollen alle Gerüchte, Falschmeldungen und Fantasiezahlen, die „ herumgeistern, geprüft und richtiggestellt werden“. In einer derart gewichtigen Frage will Kunasek nicht blind darauf vertrauen, was auf seinem Ministertisch landet, sondern auf absolut gesicherte Fakten und Daten setzen.
„ Die Kommission wird von mir den Auftrag erhalten, vorurteilsfrei und intensiv an der besten Lösung für Österreich zu arbeiten“, so der Bundesheerchef, „ alles andere wäre fahrlässig gegenüber der Republik“.