Liebe Agnes Husslein,
WOW – das nenn ich ein Comeback, bei dem Freude aufkommt.
Ihr Comeback, Agnes, als Kuratorin der jetzt im Wiener Leopold Museum gezeigten privaten Kunstsammlung der KaufhausMilliardärin Heidi Horten, über die landauf, landab enthusiasmiert berichtet wird.
Auch in jenen Journalen und Magazinen, die unter der Kern- Regierung gegen Sie, die „ Aristokratin“, hemmungslos kampagnisiert hatten.
Was Sie, trotz unbestrittener Kompetenz, Ihren Top- Job als Belvedere- Chefin gekostet hat.
Vom „ neuen“Belvedere redet heute kein Mensch mehr. Von der „ alten“Husslein alle Welt. Einfach nur WOW. Schon klar: Die erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglichen Werke ( von Klimt über Chagall bis Warhol und Nolde) hat Frau Horten zusammengekauft. In 30 Jahren 170 „ Stück“. Zu ihrem persönlichen Vergnügen.
Aber in Kunstkreisen ist es ein offenes Geheimnis, dass Sie Ihrer Freundin Heidi dabei zur Hand gingen, sie berieten, die Auswahl trafen.
In einem Interview meinten Sie bescheiden:
„ Die finale Entscheidung aber hat immer Frau Horten getroffen.“
Ebenso wie die Entscheidung, die Kunstwerke als „ WOW! The Heidi Horten Collection“aus ihren diversen Villen und Penthäusern ins Leopold Museum transferieren zu lassen.
Danke an Sie beide und: WOW, WOW, WOW!