„ Die Geschichte darf sich wiederholen“
In Sotschiv erhalf Speed- Coach Flo W inkler m it der Ku rssetzu ng Annazu Su per- G- Gold Beiden W interspielen in Pyeongchang w ird Veiths Vertrau ens- Trainer M einiTatschl das Rennen au sflaggen
Anna ballte kräftig die Faust. Wie früher. Dabei hatte sie am Mittwoch in Yongpyong „ nur“Rang 12 bejubelt. Aber es war das beste Riesentorlauf- Resultat seit dem Unfall – und das erste Mal, dass sie in dieser Disziplin wieder mit einer „ grünen“Zeit ins Ziel gekommen war: „ Gut für die Seele.“
Auch für das Super- GRennen am Samstag. Weil Anna Veith da als Siegerin von Val d’Isère zu den Mitfavoritinnen zählt, weil sie da ihren Olympiasieg von Sotschi verteidigt.
Florian Winkler, der Damen- Speedtrainer, hatte in Russland als Kurssetzer den Grundstein für Gold gelegt.
Und wer setzt den Kurs des Super- Gs am Samstag in Jeongseon? Meinhart Tatschl, Annas VertrauensTrainer und Wegbegleiter.
„ Ja“, lächelt die 28- Jährige, „ da kommen viele gute Erinnerungen hoch.“Und natürlich will sie, dass sich die Geschichte wiederholt: „ Meini wird sicher auf das eingehen, wo ich meine Stärken habe. Also sicher nix geradeaus. Ich kann auf das vertrauen, was auf mich zukommt.“Auf der Skipiste.
Überraschend kam hingegen der Ärger in den sozialen Medien nach dem Riesentorlauf. NBC- Experte Bode Miller hatte in der Live- Übertragung Annas fehlende Top- Resultate ihrem Ehemann Manuel in die Schuhe geschoben: „ Ihre Knie- Sorgen sind ein Punkt. Aber ich will auch darauf hinweisen, dass sie geheiratet hat.“Nach einem „ Shitstorm“entschuldigte sich Bode aber: „ Es war der verunglückte Versuch eines Witzes.“