Kronen Zeitung

„ Blasmusik spielt sowieso schon“

Kommende Nacht greift Superstar Marcel Hirscher nach seiner zweiten Goldmedail­le Im Riesentorl­auf wartet das erste große Duell mit Henrik Kristoffer­sen

- Alex Hofstetter

Nach dem Traumstart in der Kombi machte Marcel einen Tag frei, verbrachte die Zeit mit Freundin Laura. Seit Donnerstag richtet Hirscher den Fokus auf seinen zweiten Start in Südkorea. Bei schwierige­n Trainingsb­edingungen. Und eigenwilli­gen Schneeverh­ältnissen.

„ Wir konnten nur gemeinsam mit 25 anderen Läufern auf der Piste trainieren. So ein Chaos hab ich das letzte Mal beim Schülercup erlebt! Aber was soll’s.“

Der ganz große Druck ist vom 28- Jährigen ohnehin abgefallen: „ Ich hab mein Gold. Wenn ich heimkomm, spielt die Blasmusik auf jeden Fall!“Sorge, dass er bis zum Rennen nicht wieder unter Vollspannu­ng steht, muss sich keiner machen. „ Nach der Kombi ist viel Last von mir abgefallen, das war deutlich spürbar. Aber ich bin ein Rennfahrer. Wenn’s ums Ganze geht, kann ich normalerwe­ise zulegen. Auf dieses Plus kann ich vertrauen.“

Das programmie­rte Duell um Gold heißt kommende Nacht Hirscher gegen Henrik Kristoffer­sen. Der Norweger hat den Vorteil der Frische. Ließ die Olympia- Kombi aus, trainierte stattdesse­n Riesentorl­auf und Slalom. „ Mit Gold in der Tasche ist Marcel der große Favorit“, behauptet Kristoffer­sen.

Auf die Bilder von seinem Kombi- Triumph als Einstimmun­g musste Hirscher übrigens bisher verzichten. „ Ich find leider nichts im Internet. Die Zensierung funktionie­rt also ziemlich gut . . .“

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Nach Kombi- Gold bereitete sich Marcel Hirscher auf den Riesentorl­auf vor. Die Chance auf Gold Nummer zwei.

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