Von „ Atemlos“bis zur „ Hölle“
Austria- Co- Trainer Sebastian Hahn suchte gestern noch Ablenkung, besuchte auf Einladung von Kurt Gol
lowitzer, dem Geschäftsführer der Wiener Stadthalle, das Konzert von Helene
Fischer – welcher Hit seiner deutschen Landsfrau wird ihm heute vor, während und nach der Partie in Mattersburg in den Sinn kommen?
Wird er ob der Leistung der Mannschaft „ Atemlos“sein? Oder war’s eine „ Ach
terbahn“? Denkt er sich vorher: „ Beim Träumen ist alles peter. kloebl@ kronenzeitung. at
erlaubt“? Oder denkt er sich
danach: „ Die Hölle morgen Früh“? Mögliche Titel für Hahn und seine Trainerkollegen wären auch: „ Phänomen“, „ Ich geb nie auf“, „ Im Reigen der Gefühle“
und „ Feuerwerk“. „ Das volle Pro
gramm“wäre natürlich auch noch möglich: Rückstand, dann Sieg. Oder umgekehrt. Oder Ärger mit Schiedsrichter, vergebener Elfer etc.
Apropos Elfmeter: In der Ära von Trainer Thorsten
Fink trafen die Violetten in neun der zehn Spiele gegen die Mattersburger nach Standards, brachten acht Siege und ein Unentschieden, nur eine Partie ging verloren. Auf seine Bilanz gegen die Burgenländer baut der Coach: „ Wir wissen, dass wir im Pappel- Stadion immer ganz gut ausgesehen haben, demnach fahren wir mit gutem Gefühl dorthin.“
Heute wartet allerdings eine Truppe, die Blut geleckt hat: Die Mannschaft des ExAustria- Trainers Gerald
Baumgartner ist mit zehn Punkten aus vier Spielen das beste Team der Rückrunde ( die Austria holte in diesem Zeitraum nur vier Punkte), träumt nun auch ein wenig von Europa.
Womit wir wieder bei Helene wären – denn Baumgartner würde wahrscheinlich liebend gerne den Hit „ Adieu“( Austria) summen.