„ Es wird nur über den Willen gehen“
Vor dem Krisen- Hit gegen Sturm Graz packt nach Trainer Djuricin auch Sportchef Bickel Rapids Spieler bei der Ehre Bolingoli soll für frischen Wind sorgen Tormann Strebinger kündigt „ Schmerzen“an
Wir müssen zeigen, dass es bei uns nichts zu holen gibt. Und wenn – dann nur mit Schmerzen. Im Training sind bei uns in den Zweikämpfen schon die Fetzen geflogen.“
Glaubt man den Worten von Torhüter Richard Strebinger, dann hat man vor dem heutigen „ Krisen“- Hit gegen Sturm Graz die Botschaft von Trainer Djuricin („ So eine erste Halbzeit wie in der Südstadt darf nie wieder passieren“) verstanden. Zumal Rapids Sportchef Fredy Bickel gestern nochmals nachlegte: „ Es gibt Spieler, die Führungsansprüche stellen. Beim Vertrag am Verhandlungstisch spürt man die Qualität, am Platz fehlt mir das.“
Namen brauchte der Schweizer bei seiner Kritik gar nicht zu nennen. Das galt Murg, Schobesberger und Petsos, die gemeinsam im Mittelfeld die Ausfälle von Schwab und Schaub kompensieren sollen. Das fordert auch Trainer Djuricin: „ Es wird nur über den Willen gehen. Ein Spieler kann nie so stark wie die ganze Mannschaft sein.“
Dennoch macht ein Rückkehrer aus dem Lazarett Grün- Weiß heute gegen
Wir müssen zeigen, dAss es Bei uns niChts zu holen giBt – und wenn nur mit SChmerzen. Im TrAining sind die Fetzen geflogen.
Rapids Torhüter Richard STREBINGER
Sturm Graz Hoffnung: Bolingoli trainierte unter der Woche wieder mit, soll heute sein Comeback feiern, für frischen Wind sorgen. „ Man wird spüren, dass wir auf Sieg spielen wollen“, verspricht Djuricin zumindest eine aggressive Elf.
Wieder mit Joelinton
Wohl wieder mit „ Trainingsweltmeister“Joelinton im Sturm. Den Brasilianer lässt in Hütteldorf keiner fallen, aber: „ Er muss härter zu sich selbst sein, cooler werden“, wiederholt sich Djuricin. Der mit defensiven Grazern rechnet: „ Sie strotzen auch nicht vor Selbstvertrauen. Ein neuer Trainer sorgt meist für einen Philosophie- Wechsel. Das kann dauern.“Rapid hofft, über das Wochenende hinaus. Sonst könnte man nur noch Fünfter sein . . .