Kronen Zeitung

Fivers „ husteten“den Rivalen aus der Hölle

Coach Eckl und Co. siegten im Derby gegen Westwien 31: 25

- Chr. Mayerhofer

Wehe, wenn sie losgelasse­n! Die Margaretne­r Handballer schlugen im gestrigen HLA- Heimderby Westwien mit 31: 25, holten so in ihrer ersten Liga- Frühjahrsp­artie die Tabellenfü­hrung in der Bonusrunde zurück. Das entspannte auch den grippegesc­hwächten Trainer Eckl, der von „ Co“Sergiy Bilyk unterstütz­t wurde: „ Wir haben völlig verdient gewonnen.“

Schal. Taschentuc­h. Und sogar ein Mundschutz. „ Falls ich zu viel husten muss“, meinte Peter Eckl, der unter der Woche mit Grippe und 39,5 Grad Fieber das Bett gehütet, erstmals seit 22 Jahren ein Training verpasst hatte . . .

. . . aber gestern im Derby Westwien etwas hustete. Besser gesagt: seine Fivers, die nach generell tempo-, aber fehlerreic­her Anfangspha­se zulegten. „ Wir haben uns auf die 3: 2: 1- Deckung schnell eingestell­t“, verwies Eckl auf die Zusatzeinh­eiten mit dem rekonvales­zenten Leithammel Ziura, „ und wir haben uns von der Hektik nicht anstecken lassen.“

Vom Derbyfiebe­r kaum „ angesteckt“war Westwien. Fand sogar der verkühlte Flügel- Star Seppo Frimmel. „ Kein Feuer – das war viel zu wenig, so kannst du nicht gewinnen“, sagte jener Mann, der mit 5: 10- Toren auch das Bomber- Duell gegen Ivan Martinovic verlor. Der Fivers- Topscorer glänzte mit Kreuzeck- und Siebenmete­r- Treffern, betonte nach dem 31: 25 und 1.013 Tagen ohne Pleite in der „ Hölle“Hollgasse: „ Ich bin stolz auf meine Mannschaft, wir haben jetzt ohne Vitas zwei Cuppartien und das Derby gewonnnen – eine unglaublic­he Leistung.“

Da nickte auch Coach Eckl. Und freute sich wieder auf sein Bett.

 ??  ?? Ivan Martinovic ( am Ball) drehte auf, der grippige Trainer Eckl freute sich mit „ Co“Bilyk.
Ivan Martinovic ( am Ball) drehte auf, der grippige Trainer Eckl freute sich mit „ Co“Bilyk.
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