Kronen Zeitung

In der 88. Minute versetzte Prevljak straucheln­der Austria den Todesstoß

Wieder einmal: Hinten viel zu viele Patzer, vorne nicht vorhanden. . .

- Peter Klöbl

Austria- Trainer Thorsten Fink änderte nach dem 1: 3 gegen LASK seine Mannschaft auf zwei Positionen: Im Angriff Friesenbic­hler statt Monschein, in der Innenverte­idigung ( die zuletzt fürchterli­ch gepatzt hatte) Ruan statt Stronati.

Die violette Achillesfe­rse, sprich die Innenverte­idigung, stand gleich wieder im Mittelpunk­t:

Nach nur 2: 50- Minuten ließ sich Kadiri von Prevljak wie ein Fußball- Amateur düpieren, schon stand es 1: 0 für die Burgenländ­er.

Nach 25 Minuten stoppte Ruan an der Mittellini­e als letzter Mann Prevljak, Schiedsric­hter Harkam zeigte dem Austrianer Gelb – weil Prevljak nicht direkt Richtung Tor gezogen war, sondern dem Ball folgend Richtung Seitenlini­e. Glück für die Austria, andere Referees hätten Rot gezückt.

Spielerisc­h war bei der Fink- Truppe übrigens nichts zusammenge­laufen, mit einem neuen Ball ( wegen des Schneefall­s war von Weiß auf Orange gewechselt worden) klappte es mit dem Ausgleich: Holzhauser auf Venuto, Solo, Schuss ins lange Eck, 1: 1 ( 38.).

Da war Austrias Stangl schon mit Adduktoren­problemen in der Kabine gesessen – wieder ein Ausfall.

Einen „ Ausfall“hatte dann nach unmittelba­r nach Wiederanpf­iff wieder einmal Kadiri, dessen fürchterli­chen Rückpass erwischte Pink, dem Mattersbur­ger gelang aber das Kunststück, die Kugel aus fünf Meter über das Tor zu donnern. . .

Der „ Pink- Sitzer“sollte lange die größte Möglichkei­t auf beiden Seiten nach Seitenwech­sel bleiben, die Austria schoss nicht einmal auf das gegnerisch­e Tor, nur einmal ( Friesenbic­hler) drüber. . .

Als alles mit einem Unentschie­den rechnete, schlug Prevljak in der 88. Minute noch einmal zu, wieder nach Patzern in der Defensive – der Todesstoß für Violett.

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Lucas Venuto glich zwar zum 1: 1 aus, dennoch hatte Trainer Fink ( kl. Bild) am Ende wieder Frust

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