In der 88. Minute versetzte Prevljak strauchelnder Austria den Todesstoß
Wieder einmal: Hinten viel zu viele Patzer, vorne nicht vorhanden. . .
Austria- Trainer Thorsten Fink änderte nach dem 1: 3 gegen LASK seine Mannschaft auf zwei Positionen: Im Angriff Friesenbichler statt Monschein, in der Innenverteidigung ( die zuletzt fürchterlich gepatzt hatte) Ruan statt Stronati.
Die violette Achillesferse, sprich die Innenverteidigung, stand gleich wieder im Mittelpunkt:
Nach nur 2: 50- Minuten ließ sich Kadiri von Prevljak wie ein Fußball- Amateur düpieren, schon stand es 1: 0 für die Burgenländer.
Nach 25 Minuten stoppte Ruan an der Mittellinie als letzter Mann Prevljak, Schiedsrichter Harkam zeigte dem Austrianer Gelb – weil Prevljak nicht direkt Richtung Tor gezogen war, sondern dem Ball folgend Richtung Seitenlinie. Glück für die Austria, andere Referees hätten Rot gezückt.
Spielerisch war bei der Fink- Truppe übrigens nichts zusammengelaufen, mit einem neuen Ball ( wegen des Schneefalls war von Weiß auf Orange gewechselt worden) klappte es mit dem Ausgleich: Holzhauser auf Venuto, Solo, Schuss ins lange Eck, 1: 1 ( 38.).
Da war Austrias Stangl schon mit Adduktorenproblemen in der Kabine gesessen – wieder ein Ausfall.
Einen „ Ausfall“hatte dann nach unmittelbar nach Wiederanpfiff wieder einmal Kadiri, dessen fürchterlichen Rückpass erwischte Pink, dem Mattersburger gelang aber das Kunststück, die Kugel aus fünf Meter über das Tor zu donnern. . .
Der „ Pink- Sitzer“sollte lange die größte Möglichkeit auf beiden Seiten nach Seitenwechsel bleiben, die Austria schoss nicht einmal auf das gegnerische Tor, nur einmal ( Friesenbichler) drüber. . .
Als alles mit einem Unentschieden rechnete, schlug Prevljak in der 88. Minute noch einmal zu, wieder nach Patzern in der Defensive – der Todesstoß für Violett.