Gefahr nur nach Fehlern! Aber dann packte Bolingoli den Hammer aus
Rapid k am gegen Sturm k aum zu Chancen, war m it Rem is gut bedient ·
Als Murg Schrammel, vernaschte, sein Schlenzer mit viel Pech aber nur an der Innenstange landete, keimte zu Beginn ( 7.) Hoffnung auf eine aggressive, zu allem bereite Rapid- Elf auf. Zumal Djuricin umgestellt hatte, Flügelflitzer Schobesberger nach vorn in den Sturm, Joelinton zurück ins Zentrum zog. Doch GrünWeiß kam ohne Bewegung und Ideen im Spielaufbau nicht einmal bis zur Grazer Fünferkette durch.
Und da Sturm nichts für die Partie tat, mussten Fehler für Gefahr sorgen. Davon gab’s auch genug:
Zunächst von Galvao und Petsos, so konnte Röcher Alar schicken – aber Strebinger hielt stark ( 9.).
Der zweite Fehler aber hatte Folgen. Diesmal von Rapids Goalie, der nach einem Rückpass Koch den Ball in die Beine spielte, Doppelpass Röcher mit Alar – 0: 1 ( 20.).
Dann patzte Referee Drachta, der ein Foul von Alar an Galvao nicht pfiff. So rannten vier Grazer auf Max Hofmann, Rapids letzten Mann, zu – doch Hierländer nahm das Geschenk nicht an ( 30.).
So wie auf der anderen Seite Schobesberger nach Joelintons Lochpass nach einem Koch- Patzer. Der Rapidler schoss Siebenhandl kläglich ab ( 31.). Es sollte die einzige, herausgespielte Chancen bleiben . . .
Obwohl Djuricin nach der Pause rasch Szanto und Kvilitaia brachte, Sturm im Finish der Saft ausging. Dennoch blieben die Grazer im Konter fast gefährlicher. Als Szanto per Weitschuss ( 83.) die Latte traf, machte sich schon Resignation breit. Doch dann fiel eine abgefälschte MurgFlanke Bolingoli vor die Beine und der Belgier hämmerte den Ball aus 18 Metern ins Kreuz – 1: 1 ( 88.).
Der Endstand. Weil Strebinger in der Nachspielzeit bei einen Zulj- Schuss mit einem irren Reflex rettete.