Kronen Zeitung

Gefahr nur nach Fehlern! Aber dann packte Bolingoli den Hammer aus

Rapid k am gegen Sturm k aum zu Chancen, war m it Rem is gut bedient ·

- Rainer Bortenschl­auer

Als Murg Schrammel, vernaschte, sein Schlenzer mit viel Pech aber nur an der Innenstang­e landete, keimte zu Beginn ( 7.) Hoffnung auf eine aggressive, zu allem bereite Rapid- Elf auf. Zumal Djuricin umgestellt hatte, Flügelflit­zer Schobesber­ger nach vorn in den Sturm, Joelinton zurück ins Zentrum zog. Doch GrünWeiß kam ohne Bewegung und Ideen im Spielaufba­u nicht einmal bis zur Grazer Fünferkett­e durch.

Und da Sturm nichts für die Partie tat, mussten Fehler für Gefahr sorgen. Davon gab’s auch genug:

Zunächst von Galvao und Petsos, so konnte Röcher Alar schicken – aber Strebinger hielt stark ( 9.).

Der zweite Fehler aber hatte Folgen. Diesmal von Rapids Goalie, der nach einem Rückpass Koch den Ball in die Beine spielte, Doppelpass Röcher mit Alar – 0: 1 ( 20.).

Dann patzte Referee Drachta, der ein Foul von Alar an Galvao nicht pfiff. So rannten vier Grazer auf Max Hofmann, Rapids letzten Mann, zu – doch Hierländer nahm das Geschenk nicht an ( 30.).

So wie auf der anderen Seite Schobesber­ger nach Joelintons Lochpass nach einem Koch- Patzer. Der Rapidler schoss Siebenhand­l kläglich ab ( 31.). Es sollte die einzige, herausgesp­ielte Chancen bleiben . . .

Obwohl Djuricin nach der Pause rasch Szanto und Kvilitaia brachte, Sturm im Finish der Saft ausging. Dennoch blieben die Grazer im Konter fast gefährlich­er. Als Szanto per Weitschuss ( 83.) die Latte traf, machte sich schon Resignatio­n breit. Doch dann fiel eine abgefälsch­te MurgFlanke Bolingoli vor die Beine und der Belgier hämmerte den Ball aus 18 Metern ins Kreuz – 1: 1 ( 88.).

Der Endstand. Weil Strebinger in der Nachspielz­eit bei einen Zulj- Schuss mit einem irren Reflex rettete.

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