Aufruf zum Protest: Trump trifft Schüler
Landesweite Demos gegen Waffenrecht
PARKLAND. Der Amoklauf an der Marjory Stoneman Douglas High School löste in den USA eine Welle des Protests aus. Landesweit rufen Jugendliche zu Aktionen gegen das US- Waffengesetz auf. Präsident Trump kündigte nun ein Treffen mit Lehrern und Schülern an.
Bis Montag unterzeichneten mehr als 56.000 Menschen eine Online- Petition der 15- jährigen Lane Murdock. Sie fordert alle USSchüler zu einer Demo gegen Waffengewalt am 20. April auf. An diesem Tag jährt sich das Massaker an der Columbine High School, bei dem 13 Menschen starben, zum 19. Mal. Präsident Trump kündigte für Mittwoch ein Treffen mit Oberschülern und Lehrern an. Ob Überlebende des Amoklaufs in Parkland dabei sein werden, ist noch unklar.
„ Wussten nicht, dass Monster bei uns lebt“
Das Ehepaar, das den Todesschützen Nikolas Cruz im November bei sich zu Hause aufnahm, beschrieb ihn als „ verschroben, aber liebenswürdig“: „ Wir hatten keine Ahnung, dass ein Monster unter unserem Dach wohnt“, erzählt Kimberley Snead.
Zuletzt sah das Paar den 19- Jährigen auf der Polizeiwache nach dem Massaker. „ Er sagte, es tue ihm leid“, so James Snead. Tage später, am Montag, stand der Amokläufer erstmals seit U- HaftAnordnung in Fort Lauderdale vor Gericht. Es ging um einen Antrag der Verteidiger zum Zugang zu Cruz.