Applaus über den Wolken
Nummer sechs im Jahresranking, die magische Preisgeld- Grenze von zehn Millionen Dollar rückt näher Dominic Thiem greift nach seinem Triumph in Buenos Aires voll motiviert in Rio de Janeiro an
Ohne Satzverlust zum Titel. Zum zweiten Mal triumphierte Dominic Thiem in Buenos Aires, der argentinische Sand liegt ihm. Thiem ist erst das dritte TennisAss, das in den vergangenen 30 Jahren in Buenos Aires mehrere Titel gewinnen konnte – das schafften neben ihm nur Carlos Moya ( 1995, 2003, 2006) und David Ferrer ( 2012 bis 2014).
„ Da bin ich ja in guter Gesellschaft“, lächelt der 24Jährige, „ und ich komme sicher wieder! Buenos Aires taugt mir voll.“Nach dem 6: 2, 6: 4 im Endspiel gegen Aljaz Bedene brach Stress aus, von einer Party zum neunten Turniersieg keine Spur. „ Siegerehrung auf dem Platz, Fotos, MedienTermine“, erzählt Dominic, der im Jahresranking ( siehe links) bereits auf Platz sechs steht, „ danach hetzten wir zum Flughafen. Nur vier Stunden nach dem Matchball flog ich nach Rio.“
In der Maschine bekam Thiem als „ Tennis- König“von Buenos Aires eine Sonderbehandlung, wurde von den Passagieren mit Applaus empfangen. Neben Dominic strahlte auch seine Mama Karin: „ Unglaublich, wie nett alle Argentinier zu uns waren . . .“
Bereits gestern am Abend trainierte Thiem erstmals in Rio auf Sand, voll motiviert beginnt heute die Titelverteidigung gegen den Serben Dusan Lajovic. Beachtenswert: In Brasilien kann Dominic bereits die magische Preisgeld- Grenze von zehn Millionen Dollar durchbrechen. Nach dem Titel in Buenos Aires hält er aktuell bei 9,865.370 Dollar.