„ Kämpfe für unsere Bauern“
Ministerin Köstinger will Förderungen für die heimische Landwirtschaft sichern:
Bei ihrem ersten EU- Rat als Agrarministerin kämpft Elisabeth Köstinger in Brüssel heute um Geld für die heimischen Bauern! Derzeit erhalten diese 730 Millionen Euro pro Jahr. Doch bald werden die Mittel neu verteilt. Konzerne könnten sich die größten Happen sichern. Ausfälle will Köstinger national kompensieren.
„ Unsere Bauern produzieren nach höchsten Qualitätskriterien. Es wird Zeit, dass dies auch bei der Zutei- lung der EU- Finanzmittel gewürdigt wird. Ich werde mit Agrar- Kommissar Phil Hogan wie eine Löwin darum kämpfen, dass die EUZahlungen für unsere Bauern nicht zugunsten von milliardenschweren Agrarkonzernen umverteilt werden“, versicherte Köstinger. Sollte wider Erwarten für die heimische Landwirtschaft zu wenig herausschauen, zieht die rotweißrote Ministerin einen nationalen Rettungsplan in Betracht: „ Bei sinkenden bäuerlichen Einkommen wegen Kürzung der Mittel muss es nationale Hilfen geben. Das ist im Koalitionsvertrag explizit so verankert.“
Umweltschützer fordern von Köstinger, aber auch Kanzler Sebastian Kurz, darüber hinaus ein noch größeres Engagement gegen den Mercosur- Pakt mit Südamerika. „ Beide müssen in Brüssel klarmachen, dass sie gegen dieses unselige Freihandelsabkommen samt Importen von jährlich fast 100.000 Tonnen GentechRindfleisch sind.“