„ Kombination ist wie russisches Roulette“
Ein st w ar dieser Bew erb das Herzstück des alpin en Sports, n un w ird er aus dem Olympischen Programm gestrichen – in Korea n ehmen ein e Disziplin un d US- Star Lin dsey von den Spielen Abschied
Adieu, alpine Kombination! Zum letzten Mal werden am Donnerstag in Pyeongchang in einer Disziplin Medaillen vergeben, die einst den Inbegriff des skifahrerischen Könnens dargestellt hat. 1936 in Garmisch- Partenkirchen erstmals im Olympischen Wettkampf- Programm wurde die Kombi 1988 in Calgary wiederbelebt und seither achtmal ausgetragen. In vier Jahren in Peking findet sich die fünfte Disziplin nicht mehr auf dem Wettkampf- Kalender.
Im Zentrum der Abschieds- Konkurrenz stehen zwei US- Ski- Stars.
Mikaela Shiffrin hat nach Slalom- Blech die Abfahrt gestrichen, konzentriert sich ganz auf die Kombi. „ Schade, aber nach der Verschiebung ging’s nicht anders“, erklärte sie. Angeblich hat Mutter Eileen bestimmt, dass die 22- Jährige am Abfahrtstag eine Pause einlegt. Zusätzlicher Tiefschlag für Mega- Mika: Freund Mathieu Faivre wurde nach angeblich team- schädigenden Aussagen („ Ich fahre hier nur für mich“) vom französischen Team heimgeschickt.
Lindsey Vonn: Wie der Kombi- Bewerb an sich nimmt auch die Grande Dame Abschied von Olympia. Und die 33- Jährige will bei ihrem 14. und letzten Rennen bei Spielen ihr Medaillen- Konto aufstocken: „ Die Kombi ist für mich wie russisches Roulette. Es kann gut gehen, aber auch brutal schief.“Der Slalom bereitet ihr Sorgen. Zuletzt in Lenzerheide war sie Vierte, einen Rang vor Ramona Siebenhofer, die Österreichs Hoffnung ist.