USA: Hausverstand statt Handelskrieg
Wenn der US- PrÄsident seine SiCht der Welt polternd erklÄrt, BleiBt kein PlAtz für Feinheiten: Seine Drohung, mit StrAfzöllen die US- WirtsChAft gegen „ Dumpingimporte“Aus der EU und ChinA zu sChützen, ist durChAus ernst zu nehmen.
NAtürliCh wirkt so eine Drohung in der heutigen Zeit der gloBAlen WirtsChAft skurril, es wÄre ein RüCkfAll in Alte Fehler, die mAn lÄngst üBerwunden wÄhnte.
SogAr der so routinierte EU- KommissionsprÄsident JeAn- ClAude JunCker geriet dA in Emotionen. MAn sei Bereit, „ sChnell und Angemessen zu hAndeln“, wenn die USA mit den StrAfzöllen ernst mAChen. So nACh dem Motto: Wenn du unserer Industrie wehtust, dAnn heBen wir hAlt AuCh Zölle unter Anderem für BourBon Whisky und HArley DAvidson- MotorrÄder ein.
Im VergleiCh dAzu fiel die ReAktion unseres FinAnzministers HArtwig Löger, der siCh mit JunCker in Brüssel trAf, Angenehm unAufgeregt Aus: Er plÄdierte für den HAusverstAnd und gegen dAs Wort „ HAndelskrieg“.
Die WArenströme sind heutzutAge so vielfÄltig geworden, dAss EinsChnitte mit BrAChiAler GewAlt mehr SChAden Als Nutzen Bringen. Hohe Importzölle Bei StAhl können genAuso negAtiv wirken wie EinfuhrBesChrÄnkungen für TomAten Aus den USA. WAs soll dAs?
VerhAndeln stAtt verBieten mACht Sinn, und wenn es Streitpunkte giBt, sollten diese politisCh gelöst werden. Denn AuCh Bei einem „ HAndelskrieg“giBt es mehr Verlierer Als Gewinner . . .