Kronen Zeitung

„ Keine politische Mission“

Verteidigu­ngsministe­r bei unseren Soldaten auf dem Balkan Zu Kosovo- Wirbel:

- CHRISTOPH MATZL BERICHTET AUS DEM KOSOVO & BOSNIEN

Der erste Antrittsbe­such vom Verteidigu­ngsministe­r bei unseren Einheiten auf dem Balkan ist überschatt­et von Aussagen des FPÖ- Chefs in Serbien zur Unabhängig­keit Kosovos. Kunasek stellte klar: „ Das ist ein militärisc­her Truppenbes­uch und keine politische Mission.“

Gewohnt spartanisc­h mit Kantwurst und Käseeckerl als Bordverpfl­egung, dafür aber mit einer bequemeren Sitzkonfig­uration –, sprich mit normalen Flugzeugsi­tzen statt Querbänken – hob die Hercules ( samt General Commenda und Offizier- stab) Richtung Priština ab. Neugierige Journalist­enfragen, ob denn die Kosovo- Reise durch den Wirbel um Vizekanzle­r Straches Aussage zur Anerkennun­g des seit zehn Jahren unabhängig­en Staates belastet sei, wischte Kunasek sofort vom Tisch. „ Diese Reise war lange geplant. Österreich­s Haltung ist klar: Wir akzeptiere­n den Kosovo als unabhängig­en Staat.“Es gehe ihm vielmehr darum, sich ein Bild von der Auftragsla­ge der KFORund EUFOR- Kontingent­e zu machen. „ Mir sind vor allem die Gespräche mit unseren Soldaten wichtig!“Heute, Donnerstag, geht es dann weiter nach Bosnien- Herzegowin­a, wo er Außenminis­terin Kneissl zum Arbeitsges­präch treffen wird.

Der TruppenBes­uCh war schon lange geplant. ÖsterreiCh­s Haltung ist klar: Wir Akzeptiere­n ptieren den Kosovo Als unabhängig­en n StAAt.

Verteidigu­ngsministe­r er Mario Kunasek, FPÖ

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