„ Ich werde Olympia so vermissen“
Nach Bronze in der Abfahrt rannen bei Lindsey Vonn wieder die Tränen! Der Abschied von der olympischen Bühne fällt der Amerikanerin nämlich gar nicht leicht: @ Weil ich diesen Spirit liebe!“
Und wieder kullerten die Tränen über Lindseys Gesicht. Bei der Eröffnungspressekonferenz in Pyeongchang hatte die Erwähnung des verstorbenen Opas Don Kildow den US- Star weinen lassen, nach der Damen- Abfahrt am Mittwoch hatte das wohl mehrere Gründe.
Vielleicht erneut ein bissl der Großvater, möglicherweise auch weil es Bronze statt des erhofften Goldes gegeben hatte. Ganz sicher aber rannen die Tränen, weil sich Lindsey Vonn in Pyeongchang von der Olympischen Bühne verabschieden wird. Das hatte die 33Jährige zwar immer so festgelegt, je näher der Abschied dann aber rückte, desto mehr schmerzte er: „ Ich werde die Spiele so vermissen. Ich liebe diesen Spirit, diese Rennen. Ich würde ja gerne noch länger da weitermachen, aber . . .“
Der Körper zwingt die Amerikanerin zur ( baldigen) Ski- Pension, da ist an ein Antreten in Peking 2022 nicht mehr zu denken. Die Bronzene in der Abfahrt nahm Vonn zwar offiziell zufrieden entgegen („ Ich bin extrem stolz, dass ich auf dem Podium bin“), allerdings hatte sie in den vergangenen Monaten stets die Goldene als ihr großes Ziel genannt. „ Ich war vielleicht nicht präzise genug, um Sofia Goggia zu schlagen – und ich wusste, dass sie die Frau sein würde, die man besiegen muss.“
Dass Lindsey die nächste Weltcup- Saison noch bestreitet, ist fix. Sie jagt ja noch den Sieg- Rekord von Ingemar Stenmark ( 86) – und da fehlen ihr noch fünf Weltcup- Erfolge.
@ Medaille oder Krankenhaus!“Selten traf dieser Sportler- Spruch so brutal zu wie im Fall von Stefan
Brennsteiner. Der Salzburger war im Olympia- Riesentorlauf drauf und dran, mit einem Zauberlauf noch in die Medaillenränge zu fahren. Ehe ihn ein Sturz kurz vor dem Ziel stoppte. @ Bitter. Ich bin ein Musterbeispiel, wie eng Triumph und Tränen zusammenliegen.“