Der Hammer bleibt im Tunnel hängen
Ex- Rapid ler Wyd ra ist b ei A ue als spielstarker A b wehrchef gesetzt Der A b stiegskampf macht Spaß, d ie violette V ereinsfarb e weniger
Felswände. Dicke Holzsäulen. Und eine Türe, die Hämmer zieren. Wie in einem Stollen. Der Ausgang führt allerdings auf das Spielfeld im neuen Erzgebirgsstadion. „ Authentisch. Aue ist eben ein Arbeiterklub und der Stolz der ganzen Region“, sagt mit Dominik Wydra jener Mann, der auch mit dem Tabellen- Viertletzten im Abstiegskampf der 2. deutschen Bundesliga hart arbeiten muss. Aber ohne Hammer. „ Wir wollen viel Ballbesitz, alles spielerisch lösen. Daher macht es – obwohl man’s nicht glauben mag – richtig Spaß.“
Zumal Wydra nach einer Grippe in der 5er- Abwehrkette zentral gesetzt ist. Der Team- Kaderspieler („ mei- ne erste Einberufung im Herbst macht mich stolz“) brennt auf das SamstagsHeimduell gegen Schlusslicht Kaiserslautern und Wiens Philipp Mwene, der gestern das 2: 0 beim 2: 1Sieg in Darmstadt erzielte. „ Ich werde bei Ballbesitz wie gewohnt aufrücken, den Part im defensiven Mittelfeld übernehmen“, spielt der Meidlinger Wydra darauf an, was er bis Sommer 2015 schon bei Ex- Klub Rapid gezeigt hat.
Apropos: Grün- Weiß ist dank regelmäßigem Kontakt zu Schwab, Schobesberger oder Maxi Hofmann noch immer „ Lebenssinn“. Wenngleich der 23- Jährige bei Aue daheim in Violett spielt. „ Im ganzen deutschen Bundesliga- Fußball gibt’s nur einen Verein mit dieser Farbe – und das sind wir“, schmunzelt Dominik. „ Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen.“
Schon eher an das „ Bergwerk“im Spielertunnel . . .