Handy wichtiger als guter Sex!
Studie über Handykonsum Ständige Erreichbarkeit macht Österreich krank
Überraschendes Ergebnis einer aktuellen Studie: Den Österreichern ist das Handy mittlerweile wichtiger als guter Sex, Sport oder ein Glaserl Wein und Bier.
Abstinenz vom Alkohol? Kein Problem! Wochenlang kein Sex? Nicht so schlimm. Laut aktueller Studie verzichten Herr und Frau Österreicher nämlich lieber auf Wein und Bier und Zärtlichkeit als auf das geliebte Smartphone. Darauf zu verzichten, nicht rund um die Uhr verfügbar zu sein, entwickelt sich zum Luxusgut.
Worauf können Sie eine Woche ohne Probleme verzichten? Unter anderen diese Frage stellte das Marktund Meinungsforschungsinstitut Marketagent. com insgesamt 1000 Österreichern aller Altersklassen. Das Ergebnis ist interessant. Mehr als 80 Prozent der Befragten können Bier, Spritzer und Co. problemlos stehen lassen. Mehr als die Hälfte kann auch relativ einfach auf Sport und Sex verzichten. Beim Smartphone sieht es ganz anders aus. Nicht einmal jeder Fünfte könnte es sich vorstellen, 7 Tage lang ohne das Telefon und Internetzugriff auszuharren.
Doch wie sieht es mit der ständigen Erreichbarkeit aus, die im Extremfall krank macht? Stichwort: Burnout. Für 43 Prozent überwiegen die Vorteile. Gleichzeitig entwickelt sich das be- wusste „ Offline- Sein“für immer mehr Landsleute zu einem Luxusgut. Der digitale Wandel hat Österreich also fest im Griff. Zumindest ein Drittel ist damit überfordert. Übrigens: Im Durchschnitt dauert es nur 10 Minuten, bis wir nach dem Aufstehen zum Handy greifen.
Alles wird komplexer und viel schneller. Viele von uns überfordert das, Stress und Druck erhöhen öhen sich sic – das kann dann n zur Depression n führen.
Dominik DallwitzWegner, Glücksforscher