„ Ich war vom Jubel richtig erledigt!“
Capitals siegen 4: 3 nach Verlängerung 3: 0 in der Serie
Zwar mit viel Bauchweh – aber der 15. Play- off- Sieg der Caps in Serie ist eingefahren! Beim 4: 3 über Innsbruck mussten die Wiener Eishockey- Cracks im dritten Spiel der Best- of- 7- Viertelfinalserie zweimal einen Rückstand ausgleichen, erneut Überstunden machen. Kapitän Nödl wurde zum umjubelten Matchwinner!
Rotter schickt den blitzschnellen Vause auf die Reise, der den perfekten Querpass vor das Innsbruck- Tor spielt, wo Nödl nur den Schläger hinhalten muss. So einfach. Gleichzeitig so genial. Und so wichtig!
Denn es war das 4: 3 in Minute 64. Und damit wohl der „ Todesstoß“für die Innsbrucker in dieser Viertelfinalserie, in dem die Haie zum zweiten Mal binnen 48 Stunden in der Verlängerung den Kürzeren zogen. Mit Cumas Traumpass auf den völlig freien Nödl hatte für die Caps alles planmäßig begonnen, ehe zwei grobe individuelle Fehler von Hartl und Fraser zu Kontern führte, die Innsbruck eiskalt verwertete. „ Ihr Tor zum Ausgleich in Unterzahl war dann ein Schlüsselmoment“, brummte GästeCoach Pallin. Buck hatte Klubertanz bedient, der noch im zweiten Drittel das 2: 2 machte.
Weil McKiernan nur 51 Sekunden nach dem 2: 3 erneut der Ausgleich gelang, ging es in die Verlängerung. In der Kapitän Nödl seinen vierten Treffer in der Serie machte: „ Das Tor war eine Erlösung, ich hab beim Jubel kurz nicht aufgeschaut, schon war ich am anderen Ende der Eisfläche, richtig erledigt“, so der Routinier.
Während Coach Aubin von „ unserem besten Spiel in diesem Viertelfinale“sprach. In dem nach einem Check von Lakos gegen Yogan eine Scheibe gebrochen war, im erste Drittel 20 Minuten unterbrochen wurde. Nach drei Partien steht aber nur Innsbruck vor einem Scherbenhaufen – „ obwohl wir 2: 1 führen könnten“, haderte Pallin.