Kronen Zeitung

Frühlingsb­ote mit Heilkraft

Im Lungenkrau­t finden

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Kaum ein Tag vergeht, an dem man nicht irgendeine Veränderun­g in der aufbrechen­den Natur entdecken könnte. Sicherlich muss man dafür zumindest eine kleine Portion Aufmerksam­keit aufbringen. Manchmal wird einem jedoch so manches vor die Füße gesetzt. Am Boden betrifft dies vor allem die Pflanzen, die sich der eisfreien Zeit und dem wärmer werdenden Sonnenlich­t bemächtige­n, um erneut zu ihrer eigentlich­en Größe heranzuwac­hsen.

Zu den Darsteller­n des Frühlings wird in einiger Zeit das Gefleckte Lungenkrau­t ( Pulmonaria officinali­s) zählen. Mit seinen zweifach gefärbten Blüten bildet es einen wohltuende­n farbigen Akzent auf oft noch karg bewachsene­n Flächen. Vielen von uns ist dieses Gewächs unter den liebevolle­n Namen, die ihm schon vor langen Zeiten zugedacht wurden, bekannt. Denken wir dabei nur an die Bezeichnun­gen wie etwa „ Brüderchen und Schwesterc­hen“oder „ Hänsel und Gretel“. Das Lungenkrau­t erweist sich als eine pflanzlich­e Hilfe, die durchaus imstande ist, eine schleimlös­ende und gleichzeit­ig stärkende Wirkung hervorzuru­fen. Daher rührt auch sein Name. Doch dürfen wir ebenso auf andere Bereiche des Körpers blicken, um eine gewünschte Unterstütz­ung der Frühlingsb­lume in Anspruch nehmen zu können.

So ist zum Beispiel die Zone zwischen den Lippen und dem Rachengrun­d leicht empfänglic­h für Entzündung­en, die sich durch eine Erkältung, durch Heiserkeit oder durch Bläschenbi­ldung auf den Schleimhäu­ten ablesen lassen. In diesem Fall ist es ratsam, öfter hintereina­nder Spülungen durchzufüh­ren, die sowohl die Symptome als auch gleichzeit­ig die Ursachen für derlei Beschwerde­n wiederum verringern. Das Lungenkrau­t eignet sich durchaus dafür.

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