„ Danke“in Buchform
Für Syrer wurde Österreich neue Heimat:
Ich habe so viele Österreicher getroffen, deren Herz im selben Rhythmus schlägt. Darum habe ich dieses Buch geschrieben. Weil all die Worte für r das stehen, was ich h dem Land sagen n möchte: Danke!“– Berührend erzählt der Syrer Omar Ala- nam ( 27) seine Ge- schichte. Die Jugend d im nun wild umkämpften OstGhuta, die Folterhölle im Widerstand gegen Assad, Flucht aus dem Bombenhagel durch acht Länder – und die erste zarte Liebe zu einer Steirerin in Graz. Mittlerweile ist er als Sozialarbeiter tätig und nimmt bei GedichtWettbewerben teil. Die heute erschein nende Biografie ist auch d deshalb speziell, weil sie aufzeigt, worauf es beim Thema Integration ankommt. Alanam gibt Landsleuten Tipps – ohne b belehrend l h zu sein. „ Krone“Reporter Gregor Brandl hat die 160 Seiten vorab gelesen. Eine Rezension in Zitaten.
„ Ich gehe mit einem Freund“, sagte ich zu meinem Vater, „ aber wir gehen in eine andere Moschee als du.“Das war gelogen, denn in Wahrheit trafen wir uns in einem Internetcafé.
Omar Alanams Jugenderinnerung
Dann kamen Assads Flugzeuge, und der Himmel wurde finster. Und mit den Flugzeugen kamen die Bomben.
DasKrieg sunheilnahm seinen Lauf Irgendwann bekam ich Schläge. Irgendwann spürte ich einen Gewehrlauf am Kopf. Irgendwann hatte ich auch keinen Namen mehr. Alles, was wir sagen durften, war: Al- Assad ist mein Gott!
So quälte ihn der Geheimdienst
An Europa hatte ich niemals gedacht. Das war viel zu weit weg. Das Weiteste, was ich mir 2013 vorstellen konnte, war Libanon.
Erste Fluchtp läne ausKrieg sg ebiet
Ich sah Alena an und sah alles Schöne, was ich je erlebt hatte. Das Leid war wie eine Fata Morgana.
Die Liebe in Graz kam ganz unverhofft
Heimat ist auch, wo man erst hinkommen muss. Erkenntnis nach der Ankunft bei uns
Die Sprache ist der Schlüssel zu den Herzen. Alanam weiß, wovon er schreibt
Integration bedeutet, dass man sein Bestes gibt und so schön langsam einen Aufstieg macht. Sein Tipp an alle Flüchtlinge