Kronen Zeitung

„ An die Grenzen gehen!“

- Peter Klöbl

Vieles war gut gewesen an diesem Freitagabe­nd in Klagenfurt: Taktisches Verhalten, Spielfreud­e, Einsatz, Wille – und dazu schöne Tore.

All das bot Österreich­s Team den Fans im Stadion und vor dem TV, ließ dabei Erinnerung­en an die Erfolgstru­ppe der EMQualifik­ation 2016 aufkommen.

Weil auch alles, was Teamchef Franco Foda seinen Mannen mit auf den Weg gegeben hatte, funktionie­rte:

Hinten stand die Dreierkett­e bombensich­er, klappte das Umschalten auf eine Fünferkett­e, wenn die Slowenen offensiv agierten. Im Mittelfeld erwiesen sich im 3- 4- 3- System die zentralen Baumgartli­nger und Schöpf als Dauerläufe­r und Ideengeber, an den Seiten kurbelten Alaba und Lainer. Vorne machten Arnautovic und Lazaro mächtig Dampf, Burgstalle­r gelang als Speerspitz­e nicht allzu viel, aber der Ein- satz stimmte bei ihm ebenso wie bei allen Kollegen.

Dass Ergebnis, Leistung und taktisches Verhalten passten, stimmte den Teamchef sehr zufrieden, jetzt gilt es für ihn, den nächsten Schritt zu setzen, die nächste Stufe auf dem Weg nach oben zu erklimmen: „ Es gibt immer Luft nach oben, es ist nie alles perfekt“, stieg Foda am Ende seiner Analyse gleich etwas auf die Euphoriebr­emse.

Denn auch er weiß: Klappt es Dienstag in Luxemburg nicht so gut, wird der Wind gleich wieder rauer werden – daher die Devise: „ Es ist alles ein Prozess, wir haben was Neues ausprobier­t. Gegen Luxemburg müssen wir wieder an unsere Grenzen gehen, um auch dort bestehen zu können!“

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Teamchef Franco Foda: Zufrieden, erfolgsori­entiert.

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