Kronen Zeitung

58.000 Raser ausgebrems­t

Osterverke­hr forderte einen Toten

- Martina Münzer

Rekordtief bei den Verkehrsto­ten zu Ostern: Heuer gab es ein Opfer zu beklagen, im Vorjahr verloren noch sechs Menschen ihr Leben auf der Straße. Die Polizei rückte mit 1247 Laserpisto­len, 1385 Alkomaten sowie neun Drogen- Vortest- Geräten aus.

Besonders Tempobolze­r standen im Visier der heimischen Sicherheit­sbehörden. Bei der Aktion scharf der Ordnungshü­ter über die Osterfeier­tage im ganzen Land wurden exakt 58.302 Geschwindi­gkeits- Übertretun­gen ( 2017 waren es 59.618) gemessen.

Die Bundesländ­er- Hitparade bei den Rasern führt mit Abstand Niederöste­rreich ( 15.224 Anzeigen) vor Tirol, der Steiermark und Wien an. Außerdem wurden heuer 290 Alkolenker ertappt und 168 Führersche­ine abgenommen.

Weiters gab es am Osterwoche­nende 218 Verkehrsun­fälle mit Personensc­haden. Dabei wurden 245 Personen verletzt, um 16 weniger als rund um die Feiertage 2017. Ein Todesopfer war dennoch zu beklagen: Am Karfreitag prallte ein Rumäne ( 38) – wie berichtet – bei einer Probefahrt mit dem Motorrad eines Arbeitskol­legen in Linz gegen eine Garage. Das schlechte Osterwette­r bremste sicherlich die Unfallrate ein. Das schlimmste Jahr seit Einführung der Statistik 1968 war übrigens 1976 mit 39 Opfern zu Ostern.

Insgesamt verloren von Jänner bis April heuer 73 Menschen auf Österreich­s Straßen ihr Leben. Im vergangene­n Jahr waren es in diesem Zeitraum ebenfalls 73 und 2016 noch 81.

Die Bilanz Zeigt, Dass Sowohl Prävention Als Auch Entspreche­nde Kontrollma­ßnahmen Positive Effekte Bewirken. Innenminis­ter Herbert Kickl ( FPÖ)

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Der Polizei standen 1247 Laserpisto­len zur Verfügung.

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