Kronen Zeitung

Immer mehr Junge finden einen Job

Im MÄrz um 7,5% weniger Arbeitslos­e Bei 15- bis 24- jÄhrigen sogAr minus 17,2%

- Manfred Schumi

Auch im März ging die Zahl der Arbeitslos­en im Vergleich zum Vorjahr zurück (– 7,5%), bei den 15- bis 24- Jährigen gar um 17,2%. Dafür ist jeder dritte Jobsuchend­e schon über 50.

Die starke Nachfrage auf dem Arbeitsmar­kt hat auch im März zu einem Rückgang der Arbeitslos­en geführt: Im Vergleich zum Vorjahr beträgt das Minus 7,5 Prozent, bei den Jungen ( 15– 24) sogar 17,2%. Die Zahl der Jugendlich­en, die auf Jobsuche sind, hat sich gegenüber 2017 um 6683 ( auf rund 32.000) reduziert.

Es gibt auch noch genügend offene Lehrstelle­n, aktuell 5049 (+ 18%), besonders in den Bundesländ­ern Tirol und Salzburg ist das Angebot höher als die Nachfrage. Die Beschäftig­ung insgesamt stieg auf den neuen Rekordwert von 3,7 Millionen. Dazu waren noch 65.877 offene Stellen beim AMS registrier­t, ein Plus von 24% zum Vorjahr.

Im März waren 321.903 Personen als arbeitslos gemeldet, um 7,5 Prozent oder 32.255 weniger als 2017. Dazu kommen noch 76.600 Menschen in diversen AMSKursen ( unter ihnen beträgt der Ausländera­nteil 44%). Bei den über 50- Jährigen betrug der Rückgang übrigens nur 5,2%. Zu dieser Altersgrup­pe gehört mittlerwei­le jeder dritte Arbeitslos­e. Für Sozialmini­sterin Beate Hartinger ist daher die Ausbildung von Langzeitar­beitslosen besonders wichtig.

Der Trend der letzten Monate setzte sich also fort: Nach einem Minus von 9,1% im Februar nun also minus 7,5% im März. Erstmals seit 2013 ging die Zahl der Jobsuchend­en auf unter 400.000 zurück. Den stärksten Rückgang gab’s wegen der starken Tourismus- Saison in Tirol (– 25%).

Wegen der nach wie vor guten Konjunktur wird für das ganze Jahr mit einem Rückgang der Arbeitslos­enquote gerechnet. Sie soll von 8,5 Prozent 2017 auf 7,7% ( nationale Definition) zurückgehe­n, aktuell sind es noch 8%.

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