Die Brennessel entschlackt
Bei
uns am Land staubt es manchmal sehr auf den Straßen. Das liegt an den Überbleibseln, die das Streuen von Splitt bei glatten Fahrbedingungen mit sich bringt. Wenn nun die Sonne mithilft, um auch die Verkehrswege zu trocknen, dann kann man praktisch wenig dagegen machen. Doch die Straßenverwaltungen sind ohnehin eifrig am Kehren, so dass die Staubbelastung bald abnehmen wird.
Im Körper bleiben ebenso manchmal Rückstände übrig, die mithilfe der Brennnessel ( Urtica dioica) gleichsam einem Kehraus unterzogen werden können. Ein dauerndes Thema, dabei ansteht, ist zum Beispiel die Harnsäure. Durch unbedachte Ernährungsweise steigt diese in unserem Organismus in einem Maß an, das dann nur schwer abzubauen ist und zum Beispiel zu Gicht samt deren Folgeerscheinungen führt. Die Harnsäure ist eine Stickstoffverbindung, die in der Leber gebildet und vor allem beim Verzehr von Fleisch und tierischem Fett ausgeschieden wird. Bei einem Überschuss derselben bilden sich in Ablagerungen die berühmten HarnsäureKristalle, die dann auf schmerzliche Weise wahrgenommen werden. Wer zur Brennnessel greift, profitiert von ihrem harntreibenden Effekt. Sie fördert ebenso die Gallensekretion und trägt zur Entschlackung und Reinigung des Blutes bei.
Gerade jetzt, wo kein beständiger Frost mehr dem Wachsen der Pflanzen Einhalt gebieten kann, sollte man das junge Grün der Brennnessel wiederum verstärkt verwenden. Das Angebot hierfür ist wohl mehr als reichlich vorhanden.