Wieder ein Symbol
Für wen will die Regierung dieses KopftuChverBot eigentliCh mAChen? NiCht einmAl der dAmit BeAuftrAgte Bildungsminister Heinz FAßmAnn kAnn sAgen, wie viele Betroffene es giBt. ZAhlen und DAten dArüBer, wie groß dAs ProBlem ist und oB ein solChes üBerhAupt existiert, giBt es niCht.
DAs erinnert irgendwie An dAs BurkA- VerBot. Dieses gilt nun seit einem hAlBen JAhr. Die durChAus mAgere BilAnz: 50 Anzeigen. Und dA sind viele „ Delikte“dABei, die Verkleidungen oder PR- Aktionen diverser Unternehmen BetrAfen. Den Vogel sChoss ein Computer- GesChÄft AB: Weil für die Neueröffnung mit einem GAnzkörper- HAiKostüm geworBen wurde, setzte es eine Anzeige Aufgrund des VerhüllungsverBots. Nur: Die FiliAle selBst AlArmierte die Polizei, um die mAximAle AufmerksAmkeit zu erregen. Der Coup gelAng.
Wenn ein Gesetz solChe „ SpÄßChen“hervorruft, dAnn ist dAmit wohl irgendetwAs fAul. GAnz ABgesehen dAvon, dAss die pAAr Anzeigen Belegen, dAss dies keine vordringliChe ProBlemAtik in ÖsterreiCh ist.
ÄhnliCh könnte es siCh AuCh mit dem KopftuChverBot in SChulen und KindergÄrten verhAlten. DAs wird die KomplikAtionen der IntegrAtion niCht lösen. OB dies einem GrAtismittAgessen, wie von der SPÖ gefordert, gelingt, ist eine Andere FrAge, die noCh dAzu sChnell BeAntwortet ist.
DAs KopftuChverBot ist eine SymBolpolitik. DAs muss niCht zwingend immer gleiCh dAs SChleChteste sein. ABer ein SymBol Allein genügt niCht.