Kronen Zeitung

ÖBB wird ein internatio­nal tätiger Verkehrs- Konzern

In 18 europäisch­en Ländern und bald auch in China aktiv:

- Georg Wailand

Wer hätte sich das gedacht? Die staatliche­n ÖBB werden immer mehr zu einem internatio­nal tätigen Infrastruk­tur- Konzern, die Weichen sind auf Wachstum gestellt. Nach der Expansion in bereits 18 europäisch­e Länder kommt inzwischen die Offensive in Asien ( und da vor allem in China), aber auch in der Türkei.

Im Güterverke­hr liegt die ÖBB in Europa bereits auf dem beachtlich­en zweiten Platz, zum Bestseller hat sich im Personenve­rkehr die Offensive bei den internatio­nalen Nachtzügen entwickelt. ÖBB- Chef Andreas Matthä: „ Da rennen uns die Kunden förmlich die Tür ein, in Deutschlan­d, Österreich und Italien haben wir dafür schon 1,4 Millionen Tickets verkauft! Die österreich­ische Gastlichke­it mit einem Schuss Flexibilit­ät, das wird extrem geschätzt.“

Im Inland boomt die Weststreck­e. Matthä: „ Richtung Süden, wo fast gleich viele Leute wohnen, haben wir noch Aufholpote­nzial. Aber spätestens wenn man von Wien nach Klagenfurt mit der ÖBB nur noch zwei Stunden 40 Minuten braucht, wird auch das gut funktionie­ren.“

Beim Wechsel des Caterings von Henry auf Don gab es Umstellung­sprobleme, die jetzt aber überwunden sein sollten.

Internatio­nal steht die verkehrsmä­ßige Vernetzung mit China im Zuge der neuen Seidenstra­ße im Fokus. Matthä: „ Wenn der Bahnhof Duisburg zu einem wichtigen Ziel für die Chinesen wurde, warum sollte nicht auch Wien so einen Status erreichen können?“

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ÖBB-„ General“Andreas Matthä: Die Bahn sprengt Grenzen

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