ÖBB wird ein international tätiger Verkehrs- Konzern
In 18 europäischen Ländern und bald auch in China aktiv:
Wer hätte sich das gedacht? Die staatlichen ÖBB werden immer mehr zu einem international tätigen Infrastruktur- Konzern, die Weichen sind auf Wachstum gestellt. Nach der Expansion in bereits 18 europäische Länder kommt inzwischen die Offensive in Asien ( und da vor allem in China), aber auch in der Türkei.
Im Güterverkehr liegt die ÖBB in Europa bereits auf dem beachtlichen zweiten Platz, zum Bestseller hat sich im Personenverkehr die Offensive bei den internationalen Nachtzügen entwickelt. ÖBB- Chef Andreas Matthä: „ Da rennen uns die Kunden förmlich die Tür ein, in Deutschland, Österreich und Italien haben wir dafür schon 1,4 Millionen Tickets verkauft! Die österreichische Gastlichkeit mit einem Schuss Flexibilität, das wird extrem geschätzt.“
Im Inland boomt die Weststrecke. Matthä: „ Richtung Süden, wo fast gleich viele Leute wohnen, haben wir noch Aufholpotenzial. Aber spätestens wenn man von Wien nach Klagenfurt mit der ÖBB nur noch zwei Stunden 40 Minuten braucht, wird auch das gut funktionieren.“
Beim Wechsel des Caterings von Henry auf Don gab es Umstellungsprobleme, die jetzt aber überwunden sein sollten.
International steht die verkehrsmäßige Vernetzung mit China im Zuge der neuen Seidenstraße im Fokus. Matthä: „ Wenn der Bahnhof Duisburg zu einem wichtigen Ziel für die Chinesen wurde, warum sollte nicht auch Wien so einen Status erreichen können?“