„ Wir müssen bei der Jugend ansetzen“
Österreichs neuer Tennis- Vizeboss Stefanits über seine Ziele:
Er organisiert die Spring Bowl, Österreichs größtes TennisNachwuchsturnier. Führt den UTC La Ville mehr als erfolgreich – und ist als bekennender Bresnik- Fan oftmals ein scharfer Kritiker. Nun will Raimund Stefanits neben dem WTV vor allem als neuer ÖTV- Vizepräsident punkten. Mit der „ Krone“sprach der 57- jährige Wiener nach seinen ersten Wochen im Amt über . . .
die Vorteile in seiner neuer
Führungs- Position: ( schmunzelt). Ich bin alles andere als ein Sesselkleber, war oft der erste Kritiker und kann jetzt selber eingreifen.
sein Aufgabengebiet: Ich bin sportlich für alles außer Davis- und Fed- Cup- Teams zuständig. Das heißt vor allem für den kompletten Nachwuchs samt Leistungszentren in Linz und Südstadt. Ich habe viel vor . . .
konkrete Pläne: Die ersten Evaluierungs- Arbeiten haben schon begonnen. Wir müssen in der Jugendarbeit ansetzen, brauchen neben der Spring Bowl mehr Topturniere in Österreich. Nicht die Breite, sondern die Spitze muss gefördert werden – samt Future Kader.
Wiens größte Talente: Da wäre Lenny Hampel, der amtierende Staatsmeister. Oder Moritz Lesjak, mit 13 gerade als unser Spieler des Jahres ausgezeichnet. Und bei den Mädchen die noch jüngere Tamara Kostic.
Topstar Dominic Thiem: Er ist einzigartig. Man kann so einen Spieler wie Dominic nicht züchten – aber mit guten Konzepten sicherlich auch andere in Richtung der Top 100 bringen. die Schwächen bei den ÖTVDamen: Nur zwei in den besten 200 der Welt und dann lange nichts – das ist zu wenig. Da besteht Handlungsbedarf. Auch hier will ich im Nachwuchs ansetzen, in den nächsten Monaten genaue Konzepte präsentieren können . . .