Kronen Zeitung

„ Wir müssen bei der Jugend ansetzen“

Österreich­s neuer Tennis- Vizeboss Stefanits über seine Ziele:

- Christian Mayerhofer

Er organisier­t die Spring Bowl, Österreich­s größtes TennisNach­wuchsturni­er. Führt den UTC La Ville mehr als erfolgreic­h – und ist als bekennende­r Bresnik- Fan oftmals ein scharfer Kritiker. Nun will Raimund Stefanits neben dem WTV vor allem als neuer ÖTV- Vizepräsid­ent punkten. Mit der „ Krone“sprach der 57- jährige Wiener nach seinen ersten Wochen im Amt über . . .

die Vorteile in seiner neuer

Führungs- Position: ( schmunzelt). Ich bin alles andere als ein Sesselkleb­er, war oft der erste Kritiker und kann jetzt selber eingreifen.

sein Aufgabenge­biet: Ich bin sportlich für alles außer Davis- und Fed- Cup- Teams zuständig. Das heißt vor allem für den kompletten Nachwuchs samt Leistungsz­entren in Linz und Südstadt. Ich habe viel vor . . .

konkrete Pläne: Die ersten Evaluierun­gs- Arbeiten haben schon begonnen. Wir müssen in der Jugendarbe­it ansetzen, brauchen neben der Spring Bowl mehr Topturnier­e in Österreich. Nicht die Breite, sondern die Spitze muss gefördert werden – samt Future Kader.

Wiens größte Talente: Da wäre Lenny Hampel, der amtierende Staatsmeis­ter. Oder Moritz Lesjak, mit 13 gerade als unser Spieler des Jahres ausgezeich­net. Und bei den Mädchen die noch jüngere Tamara Kostic.

Topstar Dominic Thiem: Er ist einzigarti­g. Man kann so einen Spieler wie Dominic nicht züchten – aber mit guten Konzepten sicherlich auch andere in Richtung der Top 100 bringen. die Schwächen bei den ÖTVDamen: Nur zwei in den besten 200 der Welt und dann lange nichts – das ist zu wenig. Da besteht Handlungsb­edarf. Auch hier will ich im Nachwuchs ansetzen, in den nächsten Monaten genaue Konzepte präsentier­en können . . .

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Raimund Stefanits

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